| Abbruchspiel vor Gericht | |
La Coruna sieht sich als Sieger des abgebrochenen Cup-Spieles gegen Valencia.
|
Mit einem Eilverfahren vor einem ordentlichen Gericht will der spanische Erstligist Deportivo La Coruna die Wiederaufnahme seines abgebrochenen Cup-Spiels bei Valencia verhindern. Das Viertelfinalrückspiel war am vergangenen Mittwoch beim Stand von 1:0 für Valencia (Hinspiel: 0:1) in der 44. Minute abgebrochen worden, nachdem ein Linienrichter durch einen Münzwurf aus dem Publikum verletzt worden war. Zeichen gegen Gewalt Die ausstehenden 46 Minuten sollen nun am Mittwoch im Mestalla-Stadion vor leeren Rängen nachgeholt werden. La Coruna verlangte am Montag jedoch, zum Sieger der abgebrochenen Partie erklärt zu werden. "Auch wenn wir spielen müssen, so werden wir weiter für unser Recht kämpfen, in Spanien und in Europa, damit Gewalt im Sport entsprechend behandelt wird", so eine Stellungnahme La Corunas. Verband lehnt ab Ersatzweise fordern die Galicier, dass die Wiederaufnahme nicht in Valencia, sondern in einem neutralen Stadion stattfinden soll, für die Mehrkosten müsse Valencia aufkommen. Der Spanische Fußballverband (RFEF) hatte die Forderungen abgelehnt. UEFA bestrafte La Coruna Der Klub hatte 1997 schon einmal die ordentliche Justiz angerufen, um eine Sperre seines Stadions zu verhindern. Damals zog La Coruna seine Klage aber zurück, nachdem die Europäische Fußball-Union (UEFA) mit einem Ausschluss des Vereins aus den europäischen Wettbewerben gedroht hatte. Dennoch verhängte die UEFA damals eine Geldstrafe gegen La Coruna und ließ den Klubpräsidenten Augusto Cesar Lendoiro für 18 Monate sperren. Links: |
||