Juventus hat am Mittwoch im Italienischen Fußballverband Klage gegen Inter-Stürmer Luis Figo erhoben.
Der Portugiese hatte nach der 1:2-Niederlage der Mailänder am Sonntagabend gegen die Turiner Juve-Direktor Luciano Moggi beschuldigt, vor dem Anpfiff in der Kabine des Schiedsrichters Gianluca Paparesta gewesen zu sein.
Tabellenführer dementiert
"Die Beschuldigungen von Figo sind schwer und falsch, entbehren absolut jeder Grundlage", hieß es in einer Aussendung des überlegenen Tabellenführers, der nach 25 Runden zwölf Punkte Vorsprung auf AC Milan und Inter Mailand aufweist. Die Mailänder bezeichneten ihrerseits das Vorgehen von Juventus gegen Figo als "einen unangemessenen, arroganten Akt".
Figo hatte die rhetorische Frage gestellt, was Moggi in der Umkleidekabine des Schiedsrichters zu suchen hatte. "Ich habe in der ganzen Welt gespielt und ich habe noch nie jemanden wie Moggi gesehen. Er verhält sich so, als wäre er der große Herr des Fußballs", wird der Portugiese zitiert.
Bereits am Dienstag war Inter-Trainer Roberto Mancini für das nächste Spiel von der Inter-Bank verbannt worden. Er hatte nach dem Schlusspfiff in Mailand den Referee wegen dessen Freistoßpfiffs (angebliches Foul an Nedved), der zum 2:1-Siegestor durch Del Piero führte, heftige Vorwürfe gemacht.
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