Im Gegensatz zum Trainingslager Ende Jänner/Anfang Februar in Dubai sind diesmal wieder Legionäre mit von der Partie.

Hickersberger berief Jürgen Macho (1. FC Kaiserslautern), Emanuel Pogatetz (FC Middlesbrough) und Paul Scharner (Wigan Athletic) ein. Martin Stranzl (VfB Stuttgart), musste mit einer Knieverletzung absagen.

"Dieser Ausfall trifft uns, weil Stranzl auch gespielt hätte", gestand der Teamchef, der auf Andreas Ibertsberger (SC Freiburg) verzichtet hat. "Er spielt am Mittwoch zu Hause gegen 1860 München, seine Einberufung ist daher nicht sinnvoll."

Ehmann fehlt diesmal

Von den 23 Aktiven, die die Reise an den Persischen Golf mitgemacht hatten, sind 14 auch diesmal dabei. Dazu kamen die drei Legionäre und der Paschinger Yüksel Sariyar.

Keine Berücksichtigung fanden unter anderen Andreas Schranz, Toni Ehmann (beide GAK), Ronald Gercaliu (Salzburg), Jürgen Säumel (Sturm Graz) und Michael Mörz (SV Mattersburg). Schranz und Mörz stehen mit Martin Amerhauser (GAK) und Thomas Pichlmann (Superfund) auf Abruf bereit.

Dass Ehmann keine Berücksichtigung fand, begründe der ÖFB-Teamchef so: "Ich wäre mir nicht zu 100 Prozent sicher gewesen, ob er von Beginn an gespielt hätte, und auf die Ersatzbank wollte ich ihn nicht setzen. Mit seinen spezifischen Qualitäten wird er aber sicher wieder einberufen."

Der Frankfurt-Legionär Markus Weissenberger wurde nicht nominiert, weil er bei seinem Klub selten spielt. "Auf der offensiven Position haben wir mit Ivanschitz und Junuzovic zwei Mann zur Verfügung, die regelmäßig zum Einsatz kommen."

Haas ist immer eine Überlegung wert

Mario Haas (JEF United) wollte der 57-Jährige die Reisestrapazen aus Japan für nur ein Länderspiel nicht antun. "Stehen zwei Spiele auf dem Programm, ist er aber sicher eine Überlegung, denn mit Spitzen sind wir nicht besonders gesegnet", meinte der Niederösterreicher.

Lob für Junuzovic

Hingegen ist Zlatko Junuzovic (GAK), der noch keinen A-Team-Einsatz hat, wie schon in Dubai auch diesmal dabei.

Hickersberger über Neuling Juzunovic: "Er kann sehr gut Fußball spielen, ist eines der großen Talente und hat in den ersten vier, fünf Tagen in Dubai sein Können unter Beweis gestellt. Offensiv riskiert er viel auf eigene Faust, kann den entscheidenden Pass, ist im Dribbling stark und torgefährlich."

Macho oder Payer?

Im Tor wird Jürgen Macho und/oder Helge Payer stehen. "Sie sind derzeit die absolut Besten", sagte Hickersberger, der sich aber nicht auf eine Nummer eins festnageln lässt.

"Auf dieser Position habe ich die geringsten Probleme. Ich werde nicht schon jetzt den Einser-Torhüter für die EM 2008 nennen", erklärte der Amstettner.

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