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Österreich lag von Beginn an in Führung.
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Die vier österreichischen Team-Olympiasieger im Skispringen von Pragelato haben am Samstag auch den Weltcup-Mannschaftsbewerb in Lahti für sich entschieden.
Andreas Widhölzl, der im zweiten Durchgang mit 135,5 m einen neuen Schanzenrekord aufstellte, Andreas Kofler, Martin Koch und Thomas Morgenstern setzten sich mit 1.046,7 Punkten vor Norwegen (1.031,7) und Finnland (994,7) durch.
Kein Spannungsabfall nach Turin
Eine Woche nach dem Ende der Winterspiele und einigen teils heftigen Feiern in der Heimat gelang dem Erfolgs-Quartett von Coach Alexander Pointner die Konzentration auf den Sport perfekt.
"Wir haben gut weitertrainiert, neue Ziele gesteckt und einen Spannungsabfall vermieden", freute sich Pointner und lobte seine Athleten. "Ich bin stolz auf das Team, sie sind mit neuem Schwung nach Finnland geflogen und haben sich nicht auf den Lorbeeren ausgeruht."
Damit stellten fünf Jahre nach dem Gewinn des Team-WM-Titels von der Normalschanze (Loitzl, Horngacher, Goldberger, Höllwarth) vier andere ÖSV-Springer den ersten Mannschafts-Weltcupsieg im finnischen Zentrum des nordischen Skisports sicher.
Schanzenrekord durch Widhölzl
Widhölzl war dank zweier nahezu perfekter Sprünge - seine 135,5 Meter im zweiten Durchgang bedeuteten neuen Schanzenrekord (bisher 133,5) - der Beste des gesamten Feldes. Doppel-Olympiasieger Morgenstern etablierte sich hinter dem Norweger Hroar Ljökelsöy als Nummer drei des Abends.
Endstand:
1. | Österreich | Widhölzl, Kofler, Koch, Morgenstern | 1.046,7 | 2. | Norwegen | Romören, Ingebrigsten, Bystöl, Ljökelsöy | 1.031,7 | 3. | Finnland | Happonen, Jussilainen, Ahonen, Hautamäki | 994,7 | 4. | Japan | Ito, Ichinohe,Kasai, Okabe | 939,3 | 5. | Deutschland | Neumayer, Schmitt, Späth, Uhrmann | 920,3 | 6. | Schweiz | Ammann, Landert, Möllinger, Küttel | 912,5 | 7. | Russland | Kornilow, Ipatow, Wassiliew, Fatschullin | 883,1 | 8. | Polen | Stoch, Hula, Mateja, Malyz | 828,7 |
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