Proteste gegen Schiedsrichter | |
Die 31. Runde.
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Ausschreitungen von Fans und eine Serie von Fehlentscheidungen der Schiedsrichter haben einen Schatten auf die spanische Fußballliga geworfen. In Madrid verbreiteten Teile der Presse gar Verschwörungstheorien, wonach die Hauptstadt-Klubs Real und Atletico systematisch von den Referees benachteiligt werden. Zu Beginn des Punktespiels Atletico - Celta de Vigo (0:3) hielten 30.000 Zuschauer aus Protest gegen die Schiedsrichterleistungen Tafeln mit der Aufschrift empor: "Wir haben die Schnauze voll." Wieder Rangeleien im Calderon-Stadion Während der Partie am Sonntagabend kam es zu Rangeleien zwischen Ordnern und radikalen Fans. Daraufhin ließ die Polizei die gesamte Südtribüne räumen. Im Calderon-Stadion war erst vor gut einer Woche das Punktespiel Atletico - FC Sevilla (0:1) am Rande eines Abbruchs gestanden, als ein Hagel von Wurfgeschoßen auf den Rasen flog. Diesmal erhitzten sich die Gemüter daran, dass der Unparteiische einen umstrittenen Elfmeter für Vigo gab und den Schuss wiederholen ließ, nachdem Atleticos Keeper Leo Franco den Ball abgewehrt hatte. Kritik von der Presse "Der spanische Fußball zeigt sich von seiner schlechtesten Seite", titelte die Zeitung "El Pais" am Montag. Beim Basken-Derby CD Alaves - Athletic Bilbao (0:0) musste die Polizei bei Schlägereien zwischen rivalisierenden Fans eingreifen. Fans werfen lebende Katze
In Sevilla warfen Zuschauer beim Lokalderby Betis - FC Sevilla (2:1) unter anderem eine Leuchtrakete, eine Rumflasche und eine lebende Katze auf das Spielfeld. Außerhalb des Stadions gingen berittene Polizeikräfte mit Gummigeschoßen gegen Randalierer vor. Auch in Sevilla stand der Schiedsrichter im Zentrum der Kritik, da er dem FC Sevilla in der Nachspielzeit einen Elfmeter versagte. Die Presse unterstellte dem Unparteiischen, er habe aus Angst vor einem Aufstand der heimischen Betis-Fans nicht gepfiffen. Verschwörung der Schiedsrichter? Das Madrider Sportblatt "As" will gar eine Verschwörung der Schiedsrichter gegen Real ausgemacht haben. Die Referees pfiffen systematisch gegen Real und für den Erzrivalen FC Barcelona, meint das Blatt. Es glaubt auch, den Grund zu kennen: Barca hatte im Fußballverband RFEF den Präsidenten Angel Maria Villar unterstützt, während Real für den Gegenkandidaten stimmte. Das in Barcelona erscheinende Fachblatt "Sport" machte die Gegenrechnung auf und listete Fehlentscheidungen zu Ungunsten der Katalanen auf. Die Schlussfolgerung: "Es gibt keine Verschwörung. Die spanischen Schiedsrichter sind einfach nur furchtbar schlecht. Punktum." Primera Division Samstag:
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