Europameisterin darf nicht trainieren

Mirna Jukic konnte schon seit zwei Wochen nicht trainieren.


  Schwimm-Europameisterin Mirna Jukic darf derzeit nicht trainieren, bei der seit vergangenen Sonntag 20-Jährigen wurde das Pfeiffersche Drüsenfieber diagnostiziert.

Die Länge der Pause ist ungewiss, ein Start beim Austria-Meeting Ende April in der Wiener Stadthalle ist aber sicher kein Thema.

EM bleibt Saisonziel

Die Langbahn-EM von 26. Juli bis 6. August in Budapest bleibt freilich Jukics heuriges Hauptziel. Dafür steht ihr nun nur noch die EM-Qualifikationsphase von 3. bis 18. Juni zur Verfügung.

Kann sie da antreten, werden die geforderten 2:35,77 Minuten über 200 m Brust kein Problem darstellen. Ihre Siegesmarke bei den Kurzbahn-Meisterschaften am 11. März in Wr. Neustadt von 2:31,73 entspricht etwa der Langbahn-Norm.

Symptome seit Anfang März

"Es war aber da schon sehr anstrengend für mich", meint Jukic zu der für sie sonst locker zu erreichenden Zeit.

Vor den damaligen nationalen Titelkämpen hatte die SC-Austria-Wien-Athletin drei Tage Fieber gehabt. "Da dürfte es schon angefangen haben."

Untätiges Warten auf Blutuntersuchung

Aktuell hat die Wirtschaftsstudentin am 1. April ihren letzten Trainingstag gehabt, zwei Wochen war sie also nicht im Wasser und muss vorerst die nächste Blutuntersuchung abwarten.

"Das Schwimmen ist für mich jetzt nur Nebensache. Ich sitze zu Hause und darf nichts machen."

Leber angeschwollen

Jukics Herz ist pumperlgesund, die Leber aber angeschwollen. "Da muss ich auf das Trinken und Essen achten und mich so schnell wie möglich erholen."

Nach der Wiederaufnahme des Trainings wird es dauern, bis die Brust-Spezialistin wieder ihr volles Tempo schwimmen kann. "Ich werde da von vorne beginnen müssen, hoffe aber, dass ich nicht zu viel Rückstand habe."

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