In der Saison 2006/07 wird die Red Zac Liga erstmals zwölf Klubs umfassen. In den insgesamt 33 Runden haben die Admira (T-Mobile-Bundesliga-Absteiger) sowie LASK, Austria Lustenau, Austria Amateure, Gratkorn, und Leoben (Platz zwei bis sechs in der vergangenen Saison) ein Heimspiel mehr als der Rest des Feldes.
"Betreten Neuland"
"Mit diesem Modus betreten wir in Österreich zwar Neuland. In anderen europäischen Ländern wie Dänemark oder Kroatien wird jedoch schon längere Zeit so gespielt. Man sollte Neuem positiv und aufgeschlossen gegenübertreten. Im Vordergrund steht eine hoffentlich spannende Meisterschaft, bei der es heuer wieder einige Klubs mit ernsten Titelambitionen gibt", meinte Anton Hirschmann, der Bundesliga-Vizepräsident und Liga-Vorsitzende.
Jugend ist Trumpf
Die in der Saison 2000/01 eingeführten Nachwuchsförderrichtlinien werden ausgeweitet. Bei maximal drei Legionären pro Klub wurde die verpflichtende Nennung U21-berechtigter Spieler von drei auf vier erhöht, mindestens einer davon muss in der Grundaufstellung stehen.
U23-Spieler müssen nicht mehr genannt oder eingesetzt werden. In der vergangenen Saison standen durchschnittlich 81,8 Prozent österreichische Spieler auf dem Rasen, fast ein Viertel davon war noch U21-berechtigt.
Prohaska hofft auf Sprungbrett
Herbert Prohaska, seit 2000/01 Liga-Schirmherr, hofft, dass die rot-weiß-roten Youngsters weiter im Mittelpunkt stehen. "Ich appelliere an die Klubs, den Weg mit den jungen österreichischen Spielern weiterzugehen und ihnen Vertrauen zu schenken. Ziel muss es sein, dass möglichst viele von ihnen auch den Sprung nach oben schaffen."
Hirschmann fügte hinzu: "Managern und Spielern muss bewusst werden, dass nur mit regelmäßiger Spielpraxis das Ziel, ein erfolgreicher Fußballer zu werden, erreicht werden kann."
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