Seinen damaligen Titelgewinn muss Rogan nun am Freitag und Samstag verteidigen. Doch diesmal wird das OSV-Ass vielleicht härter gefordert als Rogan lieb ist.
Tempojagd erwartet
Der Russe Arkadij Wjatschanin sollte wieder der Hauptgegner sein, wie bereits bei der Kurzbahn-EM im vergangenen Dezember in Triest.
Damals ging Rogan mit 34 Hundertstel Vorsprung als Sieger und Weltrekordler aus dem Duell heraus, diesmal wird der neue Europameister wohl in Europarekordzeit anschlagen.
Positiv für beide Athleten ist, dass sie sich zu Topzeiten treiben werden. Rogan liebt derartige Rennen.
Kein Jetlag, kein Prüfungsstress
Rogans letzte Niederlage über 200 m Rücken bei einem Großereignis gegen einen Europäer datiert vom 11. Dezember 2003, als er bei der Kurzbahn-EM in Dublin hinter dem Kroaten Gordan Kozulj und dem Deutschen Steffen Driessen Dritter wurde.
Damals war er aber weitgehend unvorbereitet direkt aus den USA angereist, litt an Jetlag und Prüfungsstress.
Nur Zyste bremste Rogan
Seit seiner Olympia-Ernüchterung 2000 in Sydney stand Rogan über 200 m Rücken in neun von zehn Finali gestanden und sackte neben dreimal Gold fünfmal Silber und einmal Bronze ein.
Nur bei der Langbahn-WM 2003 in Barcelona schied er als Semifinal-Elfter aus. Grund für seine damalige schwächere Leistung: Rogan schwamm mit einer extrem gefährlichen Eiter-Zyste hinter dem linken Ohr, sie wurde nach der WM operativ entfernt.
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