Samuel Sanchez gewinnt 13. Etappe

Am Samstag folgt ein Zeitfahren.
Der Spanier Samuel Sanchez hat den Gastgebern der Vuelta am Freitag einen Tagessieg beschert.

Der Euskaltel-Profi gewann die 13. Etappe über 170 km von Guadalajara nach Cuenca mit einem beherzten Solo auf den letzten Kilometern um eine Radlänge vor den vom Norweger Thor Hushovd angeführten heranrasenden Verfolgern.

Das Gelbe Trikot behauptete einen Tag vor dem Zeitfahren der Spanier Alejandro Valverde. Der Caisse-d'Epargne-Fahrer erhielt als Etappendritter acht Sekunden Zeitgutschrift und führt nun 35 Sekunden vor dem Kasachen Andrej Kascheschkin.

Gunst der Stunde genutzt
Der 28-jährige Sanchez, der schon im vergangenen Jahr eine Etappe der Vuelta für sich hatte entscheiden können, nutzte die Gunst der Stunde bei der letzten Bergwertung.

Zehn Kilometer vor dem Ziel war das Feld im Anstieg auf Kopfsteinpflaster auseinander gerissen, und Valverde bewies seine Ambitionen auf den Gesamtsieg: Er gewann die Bergwertung und hielt die Favoriten zusammen.

Außreißergruppe gestellt
Während eines großen Teils der Etappe konnte eine fünfköpfige Spitze um den italienischen Gerolsteiner-Kapitän Davide Rebellin das Rennen diktieren.

Fast acht Minuten hatte das Quintett Vorsprung vor dem geschlossenen Hauptfeld und schien den Tagessieg unter sich auszumachen. Die Favoriten drückten jedoch aufs Tempo und 20 km vor dem Etappenziel wurden die Ausreißer gestellt.

Die Österreicher Rene Haselbacher und Bernhard Eisel kamen mit 4:41 bzw. 7:21 Minuten Rückstand nicht über die Plätze 107 bzw. 127 hinaus. In der Gesamtwertung ist Eisel nun 112., Haselbacher liegt auf Rang 134.

Links: