"Mein Sohn wird ein Jahr nicht Fußball spielen können", erklärte Vaclav Cech und berichtete weiter: "Am Anfang habe ich die Schwere der Verletzung gar nicht realisiert. Als ich die Diagnose hörte, zitterten meine Knie und ich traute meinen Ohren nicht."
Cech wieder bei vollem Bewusstsein
Ebenfalls am Dienstag teilte Chelsea in einer Pressemitteilung mit, dass sich Cech nach der Operation mittlerweile wieder bei vollem Bewusstsein befindet und mit den Ärzten sowie seiner Frau Martina spricht.
Der portugiesische Erfolgstrainer der Londoner, Jose Mourinho, und Kapitän John Terry durften Cech bereits besuchen.
Schwere Vorwürfe von Drogba
Chelseas Goalgetter Didier Drogba glaubt im Zusammenhang mit der schweren Verletzung seines Mannschaftskollegen nicht an einen Zufall. "Erzählt mir keine Märchen, das war kein Unfall", zitierte die französische "L'Equipe" den Stürmer. "Hunt hat gesehen, dass er mit Petr zusammenstößt, und hat nicht abgedreht."
Drogba ließ auch schwere Anschuldigungen gegenüber dem Reading-Akteur folgen. "Als Petr vom Platz getragen wurde, lachte er", meinte Drogba, der von einem "Hass" auf Chelsea sprach: "Einige würden eben alles tun, um uns zu schlagen."
Lehmann fordert mehr Schutz für Torhüter
Der deutsche Teamtormann und Arsenal-Keeper Jens Lehmann fürchtet nach der schweren Verletzung von Cech, selbst Opfer einer Attacke zu werden, und fordert mehr Schutz für Torhüter im englischen Fußball.
"Ich weiß, dass die englische Liga härter ist als andere, aber hier respektiert man die Torhüter nicht. Ich habe Angst. Denn wenn ich mit meinem Stil weiterspiele, bin auch ich ein potenzielles Opfer", meinte Lehmann in der Tageszeitung "Daily Mail".
Der Blödsinn mit den "echten Männern"
Der 36-jährige Deutsche kritisierte weiters die in England gerade von TV-Experten vertretene Meinung, dass Keeper "echte Männer" sein müssten.
"Ja, Fußball ist ein Männersport, aber was man bedenken muss, ist, dass diese Männer auch Frauen und Kinder haben, die ihren Vater nicht in einem Rollstuhl sitzen sehen möchten", betonte die deutsche Nummer eins bei Arsenal.
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