Der Wahl-Monegasse wird im kommenden Jahr sein Comeback als Einsatzfahrer in der Formel 1 geben, nachdem er über sechs Jahre als Testfahrer bei McLaren und Williams fungierte.
Williams-Pilot gibt sich zuversichtlich
Für die neue Saison ist Wurz jedoch äußerst zuversichtlich, dass sein Sprung von der "Ersatzbank" nicht ein Sprung ins kalte Wasser wird. Von den fahrerischen Fähigkeiten sollte es für den Williams-Piloten keine Probleme geben.
Mit starken Leistungen in den Freitag-Trainings und Platz drei beim Grand Prix von San Marino im Jahr 2005, damals noch im McLaren-Mercedes, hat Wurz sein Talent schon mehrmals unter Beweis gestellt.
"Brutal schneller" Teamkollege
Dass Training und Rennen zwei verschiedene Paar Schuhe sind, ist aber klar. Überdies ist da noch mit Nico Rosberg ein aufstrebender junger Teamkollege, gegen den sich Wurz erst behaupten muss.
Angst vor dem Sohn von Formel-1-Legende Keke Rosberg hat er aber nicht. "Ich werde mich sicher nicht in meinem Zimmer einsperren und mich vor dem Nico verstecken, obwohl er wirklich ein brutal schneller Fahrer ist. Damit habe ich aber kein Problem", gibt sich Wurz im Interview mit www.motorline.cc kämpferisch.
Mageres Jahr für Williams
Über seine Zukunft ist sich Wurz völlig im Klaren: "Ich fahre so lange, wie es mir Spaß macht und das Feuer in mir brennt. Jeder hat sein Ablaufdatum, aber meines wird nicht in naher Zukunft kommen."
Eine durchaus gewagte Aussage, denn beim britischen Rennstall verlief im Jahr 2006 sicher nicht alles nach Wunsch. In der Konstrukteurswertung kam das Team mit mageren elf Punkten über Rang acht nicht hinaus.
Mit sieben Zählern für Mark Webber, der bei Red Bull den Platz von Klien übernahm, und vier für Rosberg blieb man hinter den gesteckten Zielen.
Toyota als starker Partner
Mit dem Wechsel von Cosworth zu Toyota-Motoren wurde aber der erste Schritt zu einer Verbesserung gesetzt.
"Die Partnerschaft mit Toyota geht klar über eine reine Motorenlieferung hinaus. Wir haben Zugang zu allen Prüfständen und entwickeln auch ein gemeinsames Getriebe", erklärte Wurz die neue Strategie bei Williams, das sich in allen Bereichen personell verstärkt hat.
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