Gernot Jurtin erliegt Krebsleiden

Jurtin spielte zwölf Mal im ÖFB-Team.
Die steirische Fußball-Legende Gernot Jurtin ist in der Nacht auf Mittwoch im Alter von 51 Jahren einem Krebsleiden erlegen.

Der in Judenburg geborene Jurtin kam im Sommer 1974 als 18-Jähriger zu Sturm Graz. Bis 1987 absolvierte er insgesamt 373 Pflichtspiele für die Schwarz-Weißen und wurde 1981 mit 20 Treffern Bundesliga-Torschützenkönig.

Fünf Tore in einem Spiel
In die Saison 1980/81 fällt auch sein Meisterstück: Beim Spiel gegen den Wiener Sportclub am 5. Juni 1981 erzielte der Stürmer gleich fünf der sieben Treffer zum 7:0-Sieg.

Im österreichischen Nationalteam brachte es Jurtin zwischen 1979 und 1983 auf zwölf Einsätze und ein Tor. Dass es nicht mehr waren, lag wohl auch an der starken Konkurrenz mit Hans Krankl und Walter Schachner.

Rekord erst von Vastic übertroffen
Er war der erste Spieler, der in der obersten Spielklasse mehr als 100 Tore für Sturm erzielte. Seine Marke von 119 Treffern wurde erst von Ivica Vastic übertroffen.

Markenzeichen des Sturm-Idols waren unter anderem die Rückennummer elf und das heraushängende Trikot.

Nach seiner aktiven Fußballerkarriere führte der verheiratete Familienvater in Altenmarkt im Pongau eine Firma für Reifen und Autozubehör.

"Ehrlicher Fußballer mit Sturm-Herz"
Sturm-Präsident Hans Fedl zeigte sich vom Tod Jurtins "persönlich sehr getroffen": "Ich hatte immer ein gutes Verhältnis zu ihm. Er war 'der' Fußballer in den 70er und 80er Jahren. Ich war ein großer Fan von ihm."

"Gernot Jurtin war ein ehrlicher Fußballer mit einem großen Sturm-Herz. Die gesamte Sturm-Familie trauert", fügte Fedl hinzu.

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