Auf der Jagd nach Punkten

Die Spielregeln.
Die Dartsscheibe ist in 20 Felder mit unterschiedlicher Wertigkeit von eins bis 20 Punkte unterteilt. Im Mittelpunkt der Scheibe befindet sich das Bull, das 25 Punkte zählt. Trifft man das Bull's Eye (Double Bull) im Zentrum, erhält man 50 Zähler.

©Bild: Corbis/ORF.at
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Der äußerste Ring ist das Double, bei dem der Wert des Feldes verdoppelt wird. Der Triple Ring im Inneren verdreifacht die erzielten Punkte. Spannend macht es die Reihenfolge der Zahlenwerte, denn neben einem hohen Wert liegt immer ein möglichst niedriger. Ein Fehlwurf kann so schwerwiegende Folgen haben.

Zwei Arten von Darts
Die Spieler stehen an der Wurflinie (Oche) und werfen abwechselnd drei Pfeile auf die Scheibe. Die Pfeile bestehen aus einer Spitze (Barrel), dem Schaft (Shaft) und einem Flight, der den Kurs hält.

Beim Steeldarts, das die klassische und ursprüngliche Art darstellt, müssen die Pfeile mit Metallspitze in der Scheibe stecken bleiben - im Gegensatz zum Softdarts (Automaten- oder E-Darts), bei dem der Automat auch Pfeile zählt, die nur die Scheibe berühren und dann herunterfallen.

Wer zuerst die Null erreicht, gewinnt
Ziel bei Darts ist, vor seinem Gegner genau null Punkte zu erreichen. Bei den häufigsten Spielweisen wird von 501 bzw. 301 heruntergezählt. Wirft ein Spieler in einer Runde mehr Punkte als die ihm verbliebenen, sind seine Würfe ungültig.

Um ein Spiel zu beenden, gibt es mehrere Varianten. Am häufigsten ist das Double Out, bei dem die restliche Punktezahl mit einem Treffer in den äußeren Ring beendet werden muss. Beim Double In/Double Out muss das Spiel zusätzlich mit einem Wurf in ein Double-Feld begonnen werden, erst dann zählen die Punkte.

Beim Cricket muss man vorgegebene Felder jeweils drei Mal treffen. Wer das schafft und dabei die meisten Punkte macht, hat gewonnen.

Ruth Bertl, ORF.at

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