Der Klub des deutschen Nationaltorhüters Jens Lehmann verlor am Dienstagabend das Achtelfinal-Hinspiel beim PSV Eindhoven mit 0:1 (0:0). Der Ecuadorianer Edison Mendez (61.) erzielte das Tor für den niederländischen Meister.
Manchester United siegte in Lens beim OSC Lille mit 1:0 (0:0) und hat im Rückspiel am 7. März vor eigenem Publikum beste Chancen, den Einzug ins Viertelfinale perfekt zu machen. Auch der AC Milan darf nach dem hart erkämpften 0:0 bei Celtic Glasgow schon fast für die nächste Runde planen.
Routinier Giggs erlöst ManU
Aggressiv gingen Manchester und der französische Spitzenclub in Lille zu Werk. Schon nach einer halben Stunde hatte der niederländische Schiedsrichter Eric Braamhaar in der hektisch geführten Partie vier Gelbe Karten verteilt.
Die Revanche der Engländer für die Niederlage im vergangenen Jahr glückte durch einen kuriosen Freistoßtreffer von Ryan Giggs in der 83. Minute. Für den Waliser, der von einer schlafenden Abwehr der Hausherren profitierte und den Ball ins Netz schupfte, während die Mauer noch gerichtet wurde, war es der erste Auswärtstreffer seit Februar 2003.
Mendez bezwingt Lehmann
Arsenal setzte die von Trainer Arsene Wenger angekündigte Offensive zwar von Beginn an um, kam aber dank des starken Gomes im Tor der Gastgeber zu keinem Torerfolg.
Stattdessen musste Lehmann, der nach seiner Pause im englischen Cup wieder das Tor hütete, in der 61. Minute mit dem Tor von Mendez den ersten Treffer eines Ecuadorianers in der Champions League hinnehmen. Für die "Gunners" war es die erste Niederlage im fünften Vergleich mit den Niederländern.
100. CL-Einsatz von Maldini
Beim Duell von Celtic Glasgow gegen den AC Milan bestritt Paolo Maldini sein 100. Champions-League-Spiel. Der 38-jährige Kapitän der Italiener ist erst der fünfte Akteur nach Raul (107), Roberto Carlos (106), Beckham (103) und Oliver Kahn (101) im "Hunderterklub".
Auf dem Spielfeld gab es wenig glorreiche Szenen. Die Mailänder, die in der "Eliteliga" ohne dem brasilianischen Stürmer-Neuzugang Ronaldo (nicht spielberechtigt) und Stammgoalie Dida auskommen müssen, kamen in einer schwachen Partie über ein torloses Remis nicht hinaus, schafften sich damit aber eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel.
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