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| ©Bild: GEPA |
Hosp kam hinter Alexandra Meissnitzer auf Rang fünf, Julia Mancuso (USA) wurde Siebente. Renate Götschl schied aus, sie durfte sich aber mit der kleinen Kristallkugel trösten.
Elisabeth Görgl, die nach ihrem Abfahrtssturz mit Schmerzmitteln und Tapeverband am linken Knöchel unterwegs war, wurde Achte.
Wohl nur noch ein Zweikampf
Während Götschl (142 Zähler zurück) als Nicht-Slalomfahrerin nun fix aus dem Rennen um den Gesamtweltcup ist, hat Mancuso mit 110 Punkten Rückstand und zwei Rennen vor sich noch theoretische Chancen.
Allerdings hat sie den Gesamtsieg bereits so gut wie abgehakt. "Das wird sich nach den Speed-Rennen jetzt nicht mehr ausgehen, aber ich werde mich schon noch reinhängen."
Schild von sich selbst überrascht
Schild hat nun alle Vorteile auf ihrer Seite, die Slalom-Dominatorin kann bereits am Samstag in ihrer Spezialdisziplin den Gesamtsieg holen.
"Eine Superleistung. Dass ich in den Speed-Rennen zwei Mal auf das Podest komme, das habe ich mir nicht gedacht nach der Saison. Ich hatte einen schweren Fehler heute, es überrascht mich, dass ich noch Dritte geworden bin. Am Start war es nicht einfach wegen der sengenden Hitze, und das Rennen selbst war schwierig."
Zum Duell mit Hosp sagte sie: "Noch sind die Chancen auf beiden Seiten intakt, es kann sich noch viel ändern, reden wir am Samstag weiter." Auch Mancuso schreibt sie noch nicht ab: "Die kann auch Slalom fahren."
Wenn es nicht sein soll ...
Hosp ist seit Donnerstag stark unter Druck: "Wenn es nicht sein soll, dann hilft es eh nichts, da kann man eh nichts tun", stand der Tirolerin die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben.
Im Super-G vermied sie einen Ausfall gerade noch: "Ich bin im Steilhang schon auf dem Boden gelegen und habe mich noch mal aufgerichtet und die kleine Chance gewahrt."
Kaputter Ski bei Götschl
Disziplin-Gewinnerin und Favoritin Götschl hatte einen Stein erwischt und mit kaputtem Ski aufgegeben. "Man freut sich über jede Saison, die mit einer Kugel zu Ende geht."
Sie wird sich nun eine Pause gönnen und ihre lädierten Knie auskurieren. "Ich werde alles noch einmal genau untersuchen lassen und dann werden wir entscheiden, ob und was wir für eine Therapie machen."
Die Entscheidung über die große Kugel wird sie gespannt mitverfolgen: "Die Marlies hat nun einen Vorteil mit den 70 Punkten, aber der Niki ist immer alles zuzutrauen."
Pärson kann es doch noch
Über ihren ersten Weltcup-Saisonsieg in diesem Winter durfte sich die dreifache Weltmeisterin Pärson freuen. "Keine Ahnung, warum es so lange gedauert hat. Vor der WM ist es am Material gelegen, danach am Kopf, ich war müde."
Die zweitplatzierte Fischbacher wurde für die schwache Abfahrt am Vortag (15.) entschädigt: "Ich bin sehr zufrieden, damit habe ich nicht gerechnet, denn die Fahrt war nicht fehlerfrei."
Erste Punkte zum Geburtstag
An ihrem 18. Geburtstag gab Nicole Schmidhofer ihr Weltcup-Debüt. Die zweifache Junioren-Weltmeisterin (Super-G und Riesentorlauf) aus der Steiermark machte als 14. ex aequo mit Silvia Berger sogar Punkte.
Damen-Super-G in Lenzerheide
| 1. | Anja Pärson | SWE | 1:20,16 |
| 2. | Andrea Fischbacher | AUT | 1:20,83 |
| 3. | Marlies Schild | AUT | 1:21,09 |
| 4. | Alexandra Meissnitzer | AUT | 1:21,31 |
| 5. | Nicole Hosp | AUT | 1:21,38 |
| 6. | Emily Brydon | CAN | 1:21,84 |
| 7. | Julia Mancuso | USA | 1:22,00 |
| 8. | Elisabeth Görgl | AUT | 1:22,10 |
| 9. | Maria Riesch | GER | 1:22,12 |
| 10. | Nadia Styger | SUI | 1:22,23 |
| 11. | Fränzi Aufdenblatten | SUI | 1:22,66 |
| 12. | Ingrid Jacquemod | FRA | 1:23,12 |
| 13. | Tina Maze | SLO | 1:23,68 |
| 14. | Silvia Berger | AUT | 1:23,76 |
| . | Nicole Schmidhofer | AUT | 1:23,76 |
| 16. | Martina Schild | SUI | 1:24,16 |
| 17. | Kelly Vanderbeek | CAN | 1:24,93 |
Out: Renate Götschl, Michaela Kirchgasser, Kathrin Wilhelm (alle AUT), Britt Janyk, Genevieve Simard (beide CAN), Petra Haltmayr (GER)
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