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©Bild: ORF.at |
Publikumsliebling, Spielmacher und Torjäger in einer Person: Totti ist schlicht "Il Capitano" und absolutes Aushängeschild des Klubs. Zudem wird der 30-Jährige, der in Rom aufgewachsen und seinem Verein seither stets treu geblieben ist, von den Fans als Kultfigur verehrt.
Mit der Aussage "Ich mag England nicht, weder den Fußball noch das Wetter, obwohl es dort einige großartige Spieler gibt", sorgte Totti im Vorfeld der Partie jedenfalls für einigen Zündstoff.
Ronaldo-Fluch in der Champions League
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©Bild: ORF.at |
Auf der Gegenseite steht mit Cristiano Ronaldo der für viele Experten zurzeit beste Fußballer der Welt. Nicht nur die ManU-Fans schwärmen vom Supertechniker, der noch dazu über einen echten Turbo-Antritt verfügt. Im zarten Alter von 22 stehen dem Portugiesen alle Karrieretüren offen.
Kein Wunder, dass einander Real Madrid und der FC Barcelona ein echtes Wettbieten um das Kronjuwel der "Red Devils" liefern. In Manchester ist das momentan das Thema Nummer eins. So meinte etwa United-Direktor Bobby Charlton: "Er ist unser Spieler und hat einen laufenden Vertrag, den wir bis 2012 verlängern wollen. So wie sich manche Vereine verhalten, wickelt man keine Geschäfte ab."
Mit 18 Saisontreffern (16 Premier League und zwei im FA-Cup) ist "Ronaldo II" führender Klubtorschütze, umso überraschender ist seine Flaute in der Champions League: Bis auf einen Treffer im August 2005 in der Qualifikation gegen Debrecen gelang ihm noch kein einziges Tor in der Millionenliga.
Ferguson vergaß auf Totti
Da auch Wayne Rooney in der laufenden Saison in der Königsklasse bisher leer ausging, gibt sich ManU-Trainer Alex Ferguson vorsichtig. "Wir haben viel Respekt vor Roma. Sie haben Lyon ausgeschaltet, die für mich einer der Favoriten waren, und dabei nicht einmal einen Treffer kassiert. Das allein spricht schon für ihre Qualität."
Sir Alex, der auf den verletzten Verteidiger Nemanja Vidic verzichten muss, machte sich bei einem gewissen Totti mit einem anderen Kommentar allerdings wenig beliebt. Bei seiner Aufzählung der gefährlichsten Spieler des Gegners vergaß Ferguson auf den Kapitän der Römer.
Für diesen natürlich eine Majestätsbeleidigung: "Er wird Totti schon noch kennen lernen und dann wissen, wer ich bin. Ich hoffe, dann wird er sich an meinen Namen erinnern", sagte der Italiener.
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