Dem Beckham-Team Beine machen

Seit der Verpflichtung von Beckham nahm der Druck auf Galaxy-Coach Yallop zu.
Die Spekulationen über die berufliche Zukunft von Jürgen Klinsmann reißen nicht ab. Nun winkt dem Wahl-Amerikaner offenbar ein Angebot direkt vor seiner Haustür.

Wie mehrere britische Zeitungen am Montag übereinstimmend meldeten, soll der ehemalige deutsche Bundestrainer als Coach beim Beckham-Club Los Angeles Galaxy im Gespräch sein. Dort soll er den zuletzt erfolglosen Coach Frank Yallop ablösen.

Vertreter des Clubeigentümers, der Anschutz Entertainment Group, hätten den 43-Jährigen kontaktiert. Klinsmann wohnt in Los Angeles und war 2004 bereits als technischer Berater für den Verein tätig, bevor er die deutsche Nationalmannschaft übernahm.

DFB-Teamspieler als Einstand?
Klinsmann war zuletzt auch in London bei seinem Ex-Club Tottenham Hotspur als Nachfolger von Trainer Martin Jol gehandelt worden, soll aber derzeit kein Interesse an einem Engagement in Europa haben.

Der 43-Jährige wohnt nur rund 20 Autominuten entfernt vom Trainingsgelände der Galaxy in Carson, wo er vergangene Woche gesehen wurde. Die "Times" berichtete gar, Klinsmann wolle bei Amtsantritt einen deutschen Nationalspieler, der bei der WM 2006 im Einsatz war, verpflichten.

In seiner bisher 13 Monate währenden Auszeit nach der Heim-WM war der Schwabe immer wieder mit Vereinen (Chelsea) und Verbänden (Mexiko, USA) in Verbindung gebracht worden.

Yallop beklagt Beckham-Hype
Noch-Galaxy-Coach Yallop beklagte sich indes über den zunehmenden medialen Druck seit der Verpflichtung von David Beckham, der am Sonntag bei der fünften Niederlage in Serie wegen einer Verletzung fehlte.

"Es ist nicht einfach mit dem Rampenlicht, in dem wir jetzt stehen", sagte der Trainer, der bisher erst drei der 17 Saisonspiele gewinnen konnte. "Ich hatte versucht, mich auf die Hysterie seiner Ankunft einzustellen. Aber wenn er hier ist, ist es ganz anders. Es ist nicht leicht. Ehrlich gesagt ist es eine richtige Herausforderung."

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