Elftes Spiel ungeschlagen

Der FC Lustenau ist auch im elften Red-Zac-Liga-Spiel en suite ungeschlagen geblieben. Die Vorarlberger gewannen im Reichshofstadion am Freitagabend nach Pausenrückstand gegen den DSV Leoben mit 2:1 und rückten auf Tabellenrang fünf vor.

Den Umschwung zugunsten der Lustenauer leitete ein umstrittener Ausgleichstreffer ein, dem eine harte Attacke an Leoben-Tormann Schenk vorausgegangen war.

Gäste zu Beginn überlegen
Die Steirer waren zu Beginn die aktivere Mannschaft und münzten ihre Überlegenheit bereits in der 11. Minute in eine verdiente Führung um. Rene Schicker traf, nachdem er einen Lustenau-Verteidiger ausgespielt hatte, mit einem sehenswerten Schuss von der Strafraumgrenze.

Auch danach waren die sonst heimstarken Vorarlberger nicht in der Lage, das Spiel an sich zu reißen, es blieb bei halbherzigen Angriffsversuchen der Orie-Elf.

Umstrittener Ausgleich
Die Lustenauer kamen in der 61. Minuten zum umstrittenen Ausgleichstreffer. Nach einer Flanke wurde Leoben-Tormann Schenk im Strafraum von Sabia im Luftkampf hart attackiert, der Pfiff von Schiedsrichter Hofmann blieb jedoch aus.

Stürmer Rene Gartler (achtes Saisontor) brachte den Ball aus kurzer Distanz im leeren Tor unter. Die Leobener protestierten heftig und fassten danach fast im Minutentakt drei Gelbe Karten aus.

Trailovic zur Führung
Kurz darauf hatten die 1.000 Zuschauer im Reichshofstadion erneut Grund zum Jubeln. Der eingewechselte Jovan Trailovic (68.) knallte eine Gartler-Flanke alleinstehend im Strafraum volley ins kurze Eck.

Danach spielte die Heimelf den Sieg geschickt über die Distanz und revanchierte sich für die Niederlage in der zweiten Runde Anfang August, die auch die bisher letzte Niederlage der Vorarlberger markiert. Leoben-Tormann Schenk sah in der Nachspielzeit nach einem Handspiel außerhalb des Strafraums noch die Rote Karte.

Freitag:

FC Lustenau - DSV Leoben 2:1 (0:1)

Reichshofstadion, 1.000 Zuschauer, SR Hofmann

Torfolge:
0:1 Schicker (11.)
1:1 Gartler (61.)
2:1 Trailovic (68.)

FC Lustenau: Pervan - Rödl, Burgstaller, Eisele - Sönmez, I. Erbek (46./Trailovic), Kulovits (46./Marquinhos, 84./Oroz), Schrammel - De Oliveira - Gartler, Sabia

Leoben: Schenk - Rinnhofer, Jovanovic (33./Früstük), Muhr, Rasswalder - R. Schicker, Sekic (78./Gründler), Hüttenbrenner, Cemernjak - Kozelsky (78./Kanneh), Rauter

Gelbe Karten: Erbek, Burgstaller bzw. Jovanovic, Hüttenbrenner, Schicker, Schenk

Rote Karte: Schenk (93./Torraub)

Die Besten: Pervan, Trailovic bzw. Kozelsky, Schicker

Links: