Überraschung durch Carl Zeiss Jena

Stuttgart entging bei Paderborn nur knapp einer Blamage.
Der 1. FC Nürnberg hat sich in der zweiten Runde des DFB-Pokals ordentlich blamiert. Der Titelverteidiger schied am Mittwoch beim Zweitligisten Carl Zeiss Jena nach einem 4:5 im Elfmeterschießen aus dem Wettbewerb aus.

In einem packenden Spiel erzielten Torghelle (52.) und Müller (115.) die Ausgleichstreffer für die Gastgeber. Misimovic (12.) und Kennedy (95.) hatten die schwachen Nürnberger jeweils in Führung gebracht.

Doppelpack von Toni
Keine Probleme hatte hingegen Bayern München, das sich gegen den Zweitliga-Leader Borussia Mönchengladbach mit 3:1 durchsetzte. Torgarant Luca Toni war dabei einmal mehr Matchwinner für den deutschen Rekordmeister. Mit seinen Pflichtspieltoren elf und zwölf (47., 57.) ebnete der Italiener seinem Team den Weg zum Sieg.

Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch den Gladbacher Marcel Ndjeng (70.) sorgte der zweite Torjäger dann doch wieder für klare Verhältnisse. Der eingewechselte Miroslav Klose (83.) erzielte den Endstand.

Hamburg und Bremen souverän
Auch der Hamburger SV ließ sich gegen den SC Freiburg vom frühen Rückstand durch Karim Matmour (12.) nicht schockieren. Piotr Trochowski (17.), Ivica Olic (52.) und Rafael van der Vaart (90./Elfmeter) schossen den HSV gegen den Zweitliga-Zweiten eine Runde weiter.

Dank einer Steigerung in den zweiten 45 Minuten kam Werder Bremen gegen Duisburg zu einem am Ende souveränen Erfolg. Tim Borowski (59.), Hugo Almeida (68.), Markus Rosenberg (79.) und John Mosquera (87.) machten für die Hanseaten alles klar. ÖFB-Spieler Martin Harnik, der am Dienstag die Amateure ins Achtelfinale schoss, saß auf der Bank.

Weissenberger mit Frankfurt out
Für Markus Weissenberger war indes Endstation. Der Österreicher spielte bei der 1:2-Niederlage seiner Eintracht Frankfurt gegen Borussia Dortmund bis zur 75. Minute und war daher bei der frühen Führung durch Amanatidis (11.) auf dem Feld. Nach der Pause drehten die Dortmunder aber durch Brzenska (47.) und Petric (64.) die Partie.

Stuttgart entgeht Blamage
Der VfB Stuttgart schrammte nur knapp an einer Blamage vorbei. Der kriselnde deutsche Meister benötigte gegen das Zweitliga-Schlusslicht SC Paderborn die Verlängerung, um mit 3:2 (2:2, 2:0) ins Achtelfinale einzuziehen.

DFB-Stürmer Mario Gomez (118.) bewahrte den VfB vor dem drohenden K. o. Vor 7.500 Zuschauern im Gottlieb-Daimler-Stadion war die enttäuschende Mannschaft von Trainer Armin Veh in der regulären Spielzeit durch Tore von Thomas Hitzlsperger (31., 36.) mit 2:0 in Führung gegangen.

Für das noch sieglose Schlusslicht der zweiten Liga trafen Erwin Koen (66.) und Nils Döring (69.) zum zwischenzeitlichen Ausgleich.

Zweite Runde im DFB-Pokal

Mittwoch:
RW Essen1. FC Kaiserslautern2:1
VfB StuttgartSC Paderborn3:2 n. V.
Hamburger SVSC Freiburg3:1
Werder BremenMSV Duisburg4:0
Borussia DortmundEintracht Frankfurt2:1
TuS KoblenzArminia Bielefeld1:2 n. V.
Carl Zeiss Jena1. FC Nürnberg5:4 i. E.
Bayern MünchenBorussia Mönchengladbach3:1

Dienstag:
Wuppertaler SVHertha BSC2:0
Alemannia AachenVfL Bochum3:2
Karlsruher SCVfL Wolfsburg0:1
Hansa RostockKickers Offenbach6:0
TSV 1860 MünchenFSV Mainz 052:1
1899 HoffenheimSpVgg Greuther Fürth2:1
Schalke 04Hannover 962:0 n. V.
Werder Bremen IIFC St. Pauli2:2 n. V. 4:2 i. E.

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