Rogan mit Bestzeit ins Finale

Hunor Mate, Dominik Koll und Birgit Koschischek sorgten im EM-Vorlauf für österreichische Rekorde.
Favorit Markus Rogan ist am Donnerstag zum Auftakt der Kurzbahn-EM in Debrecen souverän ins Finale über 200 m Rücken geschwommen.

Der Wiener erzielte mit 1:52,92 Minuten die schnellste Vorlaufzeit des gesamten Feldes und ist im Endlauf am Nachmittag (16.37 Uhr, live in ORF1) ebenso dabei wie Sebastian Stoss, der mit persönlicher Bestzeit von 1:55,00 auf die insgesamt sechste Zeit kam.

OSV-Rekorde von Mate, Koll und Koschischek
Für die ersten österreichischen Rekorde bei den Titelkämpfen in Ungarn sorgten Hunor Mate, Dominik Koll und Birgit Koschischek.

Der gebürtige Ungar Mate schlug bei seinem internationalen Debütrennen als Österreicher über 100 m Brust in 59,93 Sekunden an und verbesserte damit seine knapp zwei Wochen alte OSV-Bestzeit um drei Hundertstel. Mate kam damit als Zwölfter ins Semifinale. Maxim Podoprigora schied als 27. in 1:00,99 Minuten aus.

Koll zog über 400 m Kraul in 3:43,21 Minuten als Siebenter in den Endlauf ein und war um 2,05 Sekunden schneller als bei seiner OSV-Bestzeit bei der EM 2006 in Helsinki. Die damaligen 3:45,26 hatte David Brandl zwei Debrecen-Heats davor auf 3:44,87 verbessert. Das Finale verpasste Brandl als Elfter um sechs Zehntel.

Koschischek löste Judith Draxler als Kurzbahn-Rekordhalterin über 100 m Kraul ab. Die 20-Jährige war im EM-Vorlauf in 54,71 Sekunden um zwei Zehntel schneller als Draxler am 18. April 2004. Koschischek erreichte damit als Zwölftbeste der Qualifizierten das Halbfinale.

Mirna Jukic sprintet ins Halbfinale
Mirna Jukic zog ohne Probleme ins Semifinale über 50 m Brust ein. Die 21-Jährige erzielte mit 31,11 Sekunden die viertbeste Vorlaufzeit und verpasste ihren österreichischen Rekord nur um sechs Hundertstel.

Dinko Jukic im "Hundertstelpech"
Über 200 m Lagen verpasste Dinko Jukic in 1:59,06 Minuten den Finaleinzug als Neunter um lediglich eine Hundertstel. Dominik Dür belegte mit 2:00,60 Rang 18.

Ebenfalls den neunten Rang belegte Nina Dittrich über 200 m Delfin. Mit 2:11,15 Minuten blieb die 17-Jährige rund sechs Zehntel über ihrer Bestzeit und verpasste die Qualifikation für das Finale um 95 Hundertstel.

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