Brier setzt Meilensteine

Bei den British Open durfte sich Markus Brier mit Tiger Woods messen und sah dabei gar nicht schlecht aus.
Markus Brier war im Jahr 2007 erfolgreich wie nie zuvor. Der 39-jährige Wiener schaffte erstmals den Sprung unter die Top 100 der Weltrangliste und schrieb auch bei zwei Major-Turnieren österreichische Golfgeschichte.

Bei den British Open im Juli in Carnoustie setzte Brier als Zwölfter einen Meilenstein in seiner Karriere und wurde daraufhin als erster Österreicher zu einem US-Major-Turnier eingeladen.

Bei den US PGA Championships im August in Tulsa in Oklahoma legte er zwar einen tollen Auftakt hin und ist nach der ersten Runde sensationell Sechster, mit einer total verpatzten zweiten Runde verpasste er aber den Cut.

Gleichauf mit Tiger Woods
Den Wert der Leistungen Briers beweist auch die Tatsache, dass etwa US-Superstar Tiger Woods, seit Jahren unangefochtene Nummer eins der Welt und seit den heurigen US-PGA-Championships 13-facher Grand-Slam-Sieger, die British Open gleichauf mit ihm auf Rang zwölf beendete.

Brier hatte am dritten Tag sogar erstmals zusammen mit Woods in einem Flight gespielt. "Er war ein sehr entspannter Flight-Partner und hat jeden guten Schlag von mir anerkannt", erinnerte sich der Wiener. Auch über Kinder hatten sich die beiden Familienväter unterhalten.

Für Brier wäre am Ende sogar noch ein Top-Ten-Ergebnis möglich gewesen, hätte er am Schlusstag nicht auf dem 16. Loch ein unglückliches Bogey eingestreut. "Ein supergeiles Turnier, ich hatte Riesenspaß", frohlockte Brier über das beste Ergebnis bei seiner vierten British-Open-Teilnahme.

Zweiter Sieg auf der Europa-Tour
Auch abseits der ganz großen Turniere war Brier 2007 erfolgreich. Im April sicherte er sich in Schanghai in überlegener Manier seinen zweiten Turniersieg auf der Europa-Tour. Der Premierensieg war dem Wiener bereits 2006 bei den Austrian Open in Oberwaltersdorf gelungen.

Als Lohn beendete Brier die Verdienstrangliste der European Tour mit über 880.000 Euro Preisgeld auf dem 32. Rang.

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