Ehemaliger Teamkollege fassungslos

"Ich war damals so etwas wie sein großer Bruder."
Fassungslos und zunächst sprachlos reagierte der ehemalige Teamkollege beim italienischen Saeco-Team, Gerrit Glomser, auf den Tod Andreas Matzbachers.

"Er war einer, der nie aufgeben und stets gekämpft hat", beschrieb er seinen ehemaligen Teamkollegen.

"Er hat Leben in die Mannschaft gebracht und er hatte den absoluten Willen, etwas zu erreichen", meinte Glomser, der sich gut und gerne an die gemeinsamen Zeiten erinnerte. "Er war mit 21 Jahren sehr jung, als wir gemeinsam bei Saeco fuhren. Ich war damals so etwas wie sein großer Bruder. Es tut sehr weh, den kleinen Bruder zu verlieren."

Glomser Sieg überlassen
Bergspezialist Matzbacher begann seine Profikarriere 2004 beim Saeco-Team, wo damals auch Glomser fuhr. In diesem Jahr stand der damalige ÖRV-U23-Champion auch vor seinem ersten großen Erfolg.

Bei der Österreich-Radrundfahrt (Wiesbauer-Tour) 2004 überließ Matzbacher aber auf Geheiß seinem Teamkapitän Glomser auf der Glockneretappe den Sieg. Matzbachers Erfolge würden noch kommen, bedankte sich Glomser damals.

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