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©Bild: APA/Dennis M. Sabangan |
"Einfach unglaublich"
"Es ist einfach unglaublich, die Nummer eins, den wahrscheinlich Besten, den dieser Court je gesehen hat, zu schlagen. Ich bin sehr stolz. Ich habe alles gezeigt, was ich draufhatte", sagte Djokovic.
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©Bild: APA/Dan Peled |
Djokovic macht das Tempo
Djokovic gab stets das Tempo vor, Federer war nur selten in der Lage, dem Weltranglisten-Dritten sein Spiel aufzuzwingen.
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©Bild: APA/Julian Abram Wainwright |
Spannung im dritten Satz
Im dritten Satz entwickelte sich dann ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, aus dem der Jungstar schließlich im Tiebreak als knapper Sieger hervorging. Zuvor hatte Federer bei 6:5 einen Satzball gehabt, den der Serbe mit starkem Aufschlag aber abgewehrt hatte.
Djokovic verwertete nach 2:28 Stunden seinen ersten Matchball. Mitentscheidend war auch die schlechte Quote bei Breakbällen, von denen Federer nur zwei von neun nutzte. "Ich wollte meine Taktik durchziehen, auch wenn ich meine Durchhänger hatte - positiv bleiben, nicht nervös werden. Das Service hat gut geklappt, aber daran habe ich auch viel gearbeitet", analysierte der Sieger.
"Das hat niemand erwartet"
Im Endspiel bekommt es Djokovic nun mit der Nummer 38 der Welt zu tun. "Das wird interessant, gegen jemanden zu spielen, der so auftritt wie er. Wir beide im Finale, das hat niemand erwartet."
"Ein Monster geschaffen"
"Natürlich bin ich mir bewusst, dass ich ein 'Monster' geschaffen habe, von dem man verlangt, dass es jedes Turnier gewinnt. Aber auch ein Grand-Slam-Halbfinale ist eine gute Leistung", sagte Federer.
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©Bild: APA/Julian Smith |
Naturgemäß war Federer mit seiner Leistung nicht zufrieden: "Natürlich bin ich enttäuscht. Es ist nicht leicht, jede Woche da draußen zu stehen und zu gewinnen. Man trifft dauernd auf Top-Ten-Spieler oder andere, die gerade einen Lauf haben. Was die Einstellung, den Kampfgeist betrifft, habe ich alles gegeben, aber so kurz nach dem Spiel ist es schwierig, das Ganze zu analysieren", betonte Federer.
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