Als Achtbester weiter

Olympia-Limit und EM-Finale für Hunor Mate.
Der 25-jährige Hunor Mate hat am Donnerstagabend als siebenter österreichischer Schwimmer ein Limit für die Olympischen Sommerspiele in Peking unterboten.

Völlig überraschend schaffte es der gebürtige Ungar bei den Langbahn-Europameisterschaften in Eindhoven über 200 m Brust. In 2:13,21 Minuten zog er überdies als Semifinal-Achter in sein erstes EM-Finale ein.

"Damit habe ich nicht gerechnet"
Seine Leistung kam für den SC-Theresianum-Athleten selbst unerwartet. "Damit habe ich nicht gerechnet", sagte Mate. "Ich habe meine Bestzeit an einem Tag ja um 3,7 Sekunden verbessert."

Er wie auch Maxim Podoprigora haben nun jeweils das internationale Limit von 2:13,69 unterboten, was bei zwei qualifizierten Schwimmern auf einer Strecke aus einem Land notwendig ist. Mate: "Ich bin dankbar, in Österreich eine Chance bekommen zu haben."

Podoprigora verpasst Finale
Für Podoprigora lief es nicht ganz so gut wie im Vorlauf. In 2:13,76 war er um 63/100 langsamer als am Vormittag, als er seine beste Zeit seit dem EM-Semifinale 2002 in Berlin erreicht hatte. Damit wurde er Semifinal-Elfter.

"Ich bin schon enttäuscht, ich wollte eine 2:12er-Zeit. Zweimal 2:13 ist aber auch nicht so schlecht", sagte der 29-Jährige, wobei er sich ebenfalls über die starke Leistung seines Zimmerkollegen Mate wunderte.

Ein bisschen hatte sich Podoprigora davon irritieren lassen, dass Konkurrenten im Rennverlauf links und rechts von ihm weggezogen waren.

Steinegger mit persönlicher Bestzeit out
Eine weitere persönliche Bestzeit erreichte Jördis Steinegger über 200 m Lagen. In 2:16,40 Minuten steigerte sich die 25-Jährige im Vergleich zum Vorlauf um 5/100, nachdem sie da ihre Topmarke um 2,43 Sekunden verbessert hatte.

Das reichte im Semifinalfeld zu Rang 14. Steinegger war ein bisschen unzufrieden, da sie unter 2:16 bleiben wollte. "Aber es war zweimal Bestzeit." Das Olympia-Limit verfehlte die ASV-Linz-Athletin um nur 12/100.

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