Lavanttal-Rallye abgebrochen

Tragischer Zwischenfall auf der fünften Sonderprüfung.
Ein tödlicher Unfall hat am Samstagvormittag die Lavanttal-Rallye überschattet.

Auf der fünften Sonderprüfung kam der Seat von Herbert Breiteneder und Marco Mayrhofer rund einen Kilometer vor dem Ziel in einer Linkskurve von der Straße ab, stürzte über eine Böschung hinab und landete mit der Motorhaube voran senkrecht im Wald.

Kopilot nur leicht verletzt
Die sofort eintreffenden Notärzte konnten den 54-jährigen Breiteneder nicht mehr reanimieren, er erlag Ort und Stelle seinen schweren Verletzungen.

Kopilot Mayrhofer wurde zur näheren Beobachtung in das Landeskrankenhaus Wolfsberg eingeliefert. Dort wurden nur leichte Verletzungen festgestellt, er blieb aber vorerst zur Beobachtung im Krankenhaus.

Der Veranstalter brach aus Respekt für Herbert Breiteneder und seine Angehörigen mit sofortiger Wirkung den zweiten Rallye-Staatsmeisterschaftslauf der Saison nach der sechsten Sonderprüfung ab.

Der Sieg ging an Raimund Baumschlager, der sich im letzten Abschnitt noch eine Sekunde vor Franz Wittmann jun. an die Spitze setzte. Rang drei sicherte sich Beppo Harrach (ale Mitsubishi) trotz eines Reifenschadens auf der fünften Sonderprüfung.

Rallyecross-Vizeeuropameister
©Bild: Pressefoto Anton Kovacs
©Bild: Pressefoto Anton Kovacs
Der gelernte Kfz-Techniker Breiteneder war zweifacher Rallyecross-Vizeeuropameister und fünnfacher Staatsmeister.

Er begann in den frühen 80er-Jahren mit dem Motorsport, 1991 fuhr er im Waldviertel seine erste Rallye. Nun endete seine Karriere auf tragische Weise.

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