Verband will "lückenlose Aufklärung"

Dem Schweizer Verband soll Videomaterial des Sturzes vorliegen.
Während sich die schwer verletzte Kate Allen auf dem langen Rückflug nach Österreich befindet, bemüht sich der Österreichische Triathlon-Verband (ÖTRV) gemeinsam mit der Internationalen Triathlon-Union (ITU) um Aufklärung des Radunfalles der Olympiasiegerin beim Weltcup in New Plymouth am Sonntag.

ÖTRV-Generalsekretär Herwig Grabner sagte am Montag, dass Allen und die Wienerin Lisa Hütthaler, die wie drei weitere Starterinnen in den Sturz verwickelt waren, bis Dienstag Stellungnahmen zum Unfallhergang beim ÖTRV abgeben werden.

Erste Ergebnisse am Dienstag?
Weiters wurde vom Verband "ein Ansuchen um lückenlose Aufklärung" an die ITU gestellt. Informationen von Race-Marshalls und Videomaterial des Sturzes, das dem Schweizer Verband vorliegen soll, wurden angefordert. Laut Grabner sind am Dienstag erste Ergebnisse zu erwarten.

Allens Ankunft in Innsbruck, die sich einen Bruch des rechten Daumens, ein angebrochenes Nasenbein, drei ausgeschlagene Zähne, Serienrippenprellungen sowie schwere Verbrennungen und Abschürfungen an Armen und Beinen zuzog, wird ebenfalls für Dienstag erwartet.

Erste Stellungnahme von Hütthaler
Hütthaler gab aus Neuseeland gegenüber Grabner per SMS folgende erste Stellungnahme ab: "Das Tempo war extrem hoch. Ich habe nur gehört, dass es hinter mir einen gewaltigen Crash gegeben hat, wusste zu diesem Zeitpunkt aber nicht, dass Kate in den Sturz verwickelt war. Ich habe einen ordentlichen 'Achter' im Hinterrad, da muss jemand touchiert haben. Ich weiß aber nicht, wer es war. Gott sei Dank bin ich bei diesem Höllentempo nicht auch gestürzt."

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