Günter Bresnik (langjähriger Coach und väterlicher Freund von Skoff): "Ich bin tief betroffen. Mich stört, dass der Skoffi einen viel schlechteren Ruf hatte, als er tatsächlich war. Er war der Inbegriff des Ehrgeizes, hat es aber auch schon einmal krachen lassen. Ich habe dem Skoffi mindestens genauso viel zu verdanken wie umgekehrt. Wenn er mich nicht gefragt hätte, wäre ich nie Trainer geworden. Noch heute rufen die Leute "Horsti" in der Stadthalle: Auch wenn es pathetisch klingt: Für mich war er der Tennisspieler der Herzen."
Alexander Antonitsch: "Das ist schwer zum Einordnen. Das ist ein Wahnsinn für die Angehörigen, denen ich das tiefste Beileid ausspreche. Er war einer der genialsten Tennisspieler, die wir je hatten. Genie und Wahnsinn liegen nah beieinander. Ohne den Skoffi hätte es viele Sachen nicht gegeben. Wir hätten zum Beispiel nie ein Davis-Cup-Halbfinale erreicht. Es haben halt oft der Tom oder ich die Lorbeeren abgeholt."
Ernst Wolner (ÖTV-Präsident): "Ich darf im Namen des Österreichischen Tennisverbandes und aller Landesverbände der Familie und allen Freunden unsere aufrichtige Anteilnahme übermitteln. Ich habe Horst Skoff erst am vergangenen Dienstag zu einem Gespräch getroffen, in dem er angeboten hat, sich verstärkt im österreichischen Tennis zu engagieren. Das hat mich sehr gefreut, leider ließ es das Schicksal nicht mehr dazu kommen. Wir verlieren mit 'Horsti' einen unserer erfolgreichsten Spieler. Wir werden ihm stets ein ehrendes Angedenken bewahren."
Alfred Gusenbauer (Bundeskanzler und Sportminister): "Horst Skoff war sicher einer der erfolgreichsten Tennisspieler unseres Landes. Seine Ausdauer beim Davis-Cup-Viertelfinale gegen die damalige Nummer eins der Tennisweltrangliste, den Schweden Mats Wilander, hat sicherlich Geschichte geschrieben und wird uns immer in Erinnerung bleiben. Dem österreichischen Sport geht mit dem Ableben von Horst Skoff ein unglaublich talentierter, ausdauernder und sich für den Nachwuchssport engagierender Athlet verloren."
Reinhold Lopatka (Sportstaatssekretär): "Mit dem ehemaligen Weltklasse-Tennisspieler Horst Skoff verliert der österreichische Tennissport einen seiner erfolgreichsten Spieler und Österreich eine große Persönlichkeit und engagierten Förderer der Jugend. Mein tief empfundenes Mitgefühl gilt in diesen Stunden der Familie und den Angehörigen. Aus vielen persönlichen Gesprächen weiß ich, wie wichtig ihm die Nachwuchsarbeit war. Horst Skoff wollte noch einige große Jugendprojekte starten und hat mit der Organisation von Charity-Turnieren für "Licht ins Dunkel" oder "Nachbar in Not" immer seine sportliche Tätigkeit mit einem guten Zweck verbunden."
Jörg Haider (Kärntner Landeshauptmann): "Horst Skoff war nicht nur ein Weltklasse-Tennisspieler, der mit seinem hundertprozentigen Einsatz und seiner Begeisterung die Tennisfans faszinierte. Er war nach dem Ende seiner aktiven Karriere auch ein ganz wichtiger Förderer vom heimischen Tennisnachwuchs und ein Botschafter für den heimischen Tennissport. Mit seinem Ableben verliert Kärnten und Österreich einen Menschen, der eine zutiefst soziale Einstellung hatte. Dies hat er mit der Organisation von zahlreichen Charity-Turnieren für 'Licht ins Dunkel' oder 'Nachbar in Not' vielfach beweisen."
Wolfgang Schantl (Sportlandesrat Kärnten): "Ich möchte der Familie und den Angehörigen mein tief empfundenes Beileid ausdrücken. Kärnten verliert nicht nur einen wertvollen Menschen, sondern auch einen engagierten Förderer des Tennis. Horst Skoff initiierte unter anderem das Tennis-Team Kärnten, welches unter seiner Führung binnen kürzester Zeit international vielversprechende Talente hervorgebracht hat. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit zwischen Horst Skoff und dem Sportreferat war eine zutiefst fruchtbare - sein tragischer Tod wird eine große Lücke hinterlassen."
Grete Laska (Vizebürgermeisterin von Wien und Sportstadträtin): "Der ehemalige Weltklassetennisspieler war ein Publikumsmagnet nicht nur bei der BA-CA-Tennis-Trophy in Wien, die er 1988 gewann. Legendär war auch sein Auftritt ein Jahr später beim Davis-Cup gegen Schweden ebenfalls in Wien. Da der gebürtige Kärntner als Tennisbotschafter nicht nur Österreich, sondern vor allem auch Wien in die Welt hinausgetragen hat, wurde mir die Ehre zuteil, ihm das Silberne Verdienstzeichen des Landes Wien im Jahr 1999 zu verleihen. Mit Horst Skoff verliert der Tennissport eine wichtige Persönlichkeit, da er sich bis zuletzt sehr stark für den Nachwuchs eingesetzt und engagiert hat. Ich möchte mein Bedauern und meine aufrichte Anteilnahme den Angehörigen von Horst Skoff zum Ausdruck bringen. Persönlich verliere ich einen sehr guten und lieben Freund."