Die Beamten hielten demnach ein Auto an, das zu schnell unterwegs war. Der Lenker wirkte vom ersten Moment an verdächtig. Der Wagen war nicht auf ihn zugelassen, er hatte keine Zulassungspapiere dabei und machte außerdem einen äußerst nervösen Eindruck.
Daher durchsuchten die Polizisten das Fahrzeug und wurden fündig: Sie entdeckten 150 Gramm Kokain im Wert von rund 10.500 Euro.
Länger geplante Aktion
Was zunächst wie eine Routinekontrolle aussah, dürfte laut "heute"-Bericht eine länger geplante Aktion gewesen sein. Suchtgiftfahnder sollen Parzer bereits seit Wochen auf den Fersen gewesen sein.
Bei der Kontrolle behauptete der 45-Jährige, ein Unbekannter habe ihm die Drogen in Ybbs ins Fahrzeug gelegt und ihn gebeten, das Suchtgift nach Oberösterreich zu transportieren. Es sei für zwei ihm nicht bekannte Schwarzafrikaner bestimmt, sagte der Verdächtige gegenüber der Polizei.
Dass es sich bei dem Verdächtigen um einen bekannten ehemaligen Motorsportler handelt, wurde von der Sicherheitsdirektion auf Nachfrage bestätigt.
Klaffenböck geht auf Distanz
Parzers Kollege Klaus Klaffenböck distanzierte sich in einer ersten Reaktion von den Aktivitäten seines Kopiloten. "Ich habe damit nichts zu tun, habe privat keinen Kontakt zu ihm", wird Klaffenböck in der Zeitung zitiert.
Den größten sportlichen Erfolg feierte das Seitenwagen-Duo 2001 mit dem Gewinn der Seitenwagen-WM. Zuletzt bestritten Klaffenböck/Parzer gemeinsam ein Rennen auf der Isle of Man, wo sie auf Platz fünf fuhren.
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