Hemingway bezeichnete nicht nur das Verhalten der österreichischen Fans als "barbarisch und beschämend", sondern auch deren anschließende Ausflüchte. Demnach habe es sich bei den Steirern "nur um unglückliche Fans" gehandelt, die von "den Sicherheitskräften zerrupft" worden seien.
Schadenersatzforderung von Honved
Ihre Unschuld würden jene beteuern, die im Stadion "Sessel herausrissen und damit auf die Sicherheitskräfte einschlugen", so Hemingway. Es habe sich um eine "gut organisierte Hooligan-Bande" gehandelt, die wahrscheinlich keinen Einlass fände in das Stadion von Sturm.
Der Eigentümer von Honved freute sich nach eigener Aussage darüber, dass die Honved-Fans nicht in die Ausschreitungen verwickelt waren. Da der Schiedsrichter das Spiel bereits einmal unterbrochen hatte, mussten die Sicherheitskräfte einschreiten.
Diese haben laut Hemingway eine "ausgezeichnete" Arbeit geleistet. Die UEFA werde die Ausschreitungen untersuchen, und Honved werde seine Schadenersatzforderungen bei Graz einreichen.
Wer ist Täter und wer Opfer?
Laut einer Aussendung von Honved vom Montag seien durch "Grazer Hooligans" rund 100 Sessel beschädigt und zahlreiche Sicherheitskräfte verletzt worden. In der Aussendung werden "Lügen" der Grazer Seite kritisiert, um die "Taten der in Graz gut bekannten Hooligans zu verteidigen".
Honved Budapest verurteile nicht nur die Täter, sondern auch jene, die diese verteidigten, "falsche Informationen" verbreiteten und "Verbrecher als Opfer darstellen".
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