Tore von Sedloski (9.) und Mörz (68.) sicherten den Burgenländern den dritten Saisonsieg und den Vorstoß auf Rang sechs mit bereits sieben Punkten Vorsprung auf Kapfenberg. Den zwischenzeitlichen Ausgleich für die schwach spielenden Steirer besorgte Pejic (28.).
Mit erster Chance in Führung
Gleich mit der ersten Chance gingen die Burgenländer, die ohne Angreifer Naumoski, der sich beim Aufwärmen verletzt hatte, auskommen mussten, in Führung.
Nach einem Salamon-Freistoß war Sedloski zur Stelle, dessen Kopfball-Aufsetzer von Akoto unhaltbar abgefälscht wurde. Damit kassierte der Aufsteiger aus Kapfenberg auch im siebenten Bundesliga-Match zumindest einen Gegentreffer.
Auch Gäste verwerten erste Torchance
Die Gäste verwerteten ebenfalls ihre erste Möglichkeit in der in Hälfte eins sehr zerfahrenen Partie mit vielen Fouls und wenig Höhepunkten. Nach einer langen Freistoß-Flanke von Liendl in den Strafraum war der erstmals von Beginn an eingesetzte kroatische Stürmer Pejic mit dem Kopf zur Stelle und verzeichnete damit sein erstes Tor im Dress der Steirer.
Nach der Pause schalteten die Mattersburger dann aber einen Gang höher und wurden dafür mit dem Siegestreffer belohnt.
Nach Vorarbeit und Querpass von Atan brauchte der von der gegnerischen Abwehr sträflich vernachlässigte Kapitän Mörz den Ball nur noch ins leere Tor zu schießen (68.). Bei einem Csizmadia-Freistoß verhinderte die Latte einen weiteren Treffer der Burgenländer (76.).
Kein Erfolg bei Gregoritsch-Rückkehr
Damit gab es für KSV-Trainer Werner Gregoritsch, der die Mattersburger 2003 in die höchste Spielklasse geführt hatte, bei der Rückkehr nach vier Jahren ins Pappelstadion nicht das gewünschte Erfolgserlebnis. Kapfenberg kassierte im siebenten Saisonspiel die bereits fünfte Niederlage und muss weiter auf den ersten vollen Oberhaus-Erfolg seit 1966 warten.
Stimmen zum Spiel:
Franz Lederer (Mattersburg-Trainer): "Wir haben uns einen Sieg vorgenommen, und den haben wir geschafft. Wir haben heute aber auch etwas für die Psyche gemacht, weil wir nach dem Ausgleich noch gewonnen haben. In der zweiten Hälfte haben wir gut gespielt."
Werner Gregoritsch (Kapfenberg-Trainer): "Mattersburg hat in der zweiten Hälfte auf den Sieg gedrängt. Wir waren nicht in der Lage, dass wir umschalten und zum Abschluss kommen. Mattersburg hat mit den erfahrenen Spielern in der Bundesliga einfach mehr drauf als wir."
Samstag:
Mattersburg - Kapfenberg 2:1 (1:1)
Pappelstadion, 3.500 Zuschauer, SR Plautz
Torfolge:
1:0 Sedloski (9.)
1:1 Pejic (28.)
2:1 Mörz (68.)
Mattersburg: Borenitsch - Mravac, Sedloski, Pöllhuber - Atan, Csizmadia, Mörz, Seidl, Salamon (81./Lindström) - Lindner,
Jancker
Kapfenberg: Eisl - Osoinik, Taboga (75./Schönberger), Akoto, Schellander - Lienhart, Erkinger, Siegl, Liendl (79./Wieger), Sencar (54./Felfernig) - Pejic
Gelbe Karten: Atan bzw. Schellander, Sencar, Liendl
Die Besten: Atan, Jancker, Mörz bzw. Pejic
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