Ehemalige Nummer eins auf der Gugl

Neun Spielerinnen aus den Top 20 spielen in Linz.
Ana Ivanovic ist der Star der Generali Ladies kommende Woche in Linz. Die 20-jährige Serbin hat im Juni die French Open gewonnen und damit als 17. Spielerin den Tennisthron bei den Damen bestiegen.

Nach Linz kommt Ivanovic als Nummer vier der Welt und damit erstmals als Topfavoritin des 600.000-Dollar-Events, der wieder in der Intersport-Arena in Szene geht und wieder ein äußerst starkes Starterfeld aufweist.

Keine Unbekannte
Nach Linz kommt Ivanovic zum bereits dritten Mal, eine Unbekannte war sie für die Turnierveranstalterfamilie Reichel aber schon davor nicht. Im Frühjahr 2004 hatte Ivanovics Coach Eric van Harpen um eine Wildcard für den damals 16-jährigen Rohdiamanten beim WTA-Turnier in Wien angesucht.

Die Premiere des hochtalentierten Teeangers endete auf der Hohen Warte zwar in Runde eins, doch mittlerweile zählt die bildhübsche Serbin längst zu den besten Tennisspielerinnen der Welt.

In Linz erreichte sie 2005 als 17-jähriger Teenager (u.a. mit einem Sieg über die damals 14-jährige Tamira Paszek) das Semifinale, 2006 das Viertelfinale.

Zwölf Wochen lang die Nummer eins
Van Harpen und Ivanovic haben sich längst getrennt, die 1,85 m große Belgraderin mit Wohnsitz Basel machte aber auch so ihren Weg, der mit dem Paris-Sieg seinen ersten ganz großen Höhepunkt erreichte.

Zwölf Wochen lang war Ivanovic, deren Website im vergangenen Frühjahr erstmals öfter besucht wurde als jene der Russin Maria Scharapowa, Nummer eins der Welt.

Kein Wunder, wenn ihr Schweizer Manager und Entdecker Dan Holzmann sagt: "So wie sie sich entwickelt, ist Ana ein Lottogewinn." Turnierdirektorin Sandra Reichel ist überzeugt: "Mit Ana kommt ein Superstar nach Linz."

Starke Konkurrenz
Ivanovic wird im Kampf um 275 Weltranglistenpunkte und den auf 95.500 Dollar (70.700 Euro) lautenden Siegerscheck in Linz auf harte Konkurrenz treffen. Mit neun Spielerinnen aus den Top 20 ist das Generali Ladies einmal mehr sehr stark besetzt.

Mit Ivanovic, Patty Schnyder (SUI), Agnieszka Radwanska (POL), Alize Cornet (FRA), Flavia Pennetta (ITA), Wera Swonarewa, Nadja Petrowa, Maria Kirilenko (alle RUS) und Tamarine Tanasugarn (THA) sind gleich neun Turniersiegerinen des laufenden Jahres zu sehen.

Mit Radwanska, Cornet, Dominika Cibulkova (SVK) oder Agnes Szavay (HUN) hat auch eine Reihe von aufstrebenden Jungstars genannt. Die Linz-Teilnehmerinnen haben es auf insgesamt 73 WTA-Titel gebracht.

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