"Sie hat bei geringem Tempo fast aus dem Stand einen Salto geschlagen", berichtete ÖSV-Damen-Cheftrainer Herbert Mandl. Die Weltcup-Gesamtsiegerin von 2007 wurde zunächst ins Spital in Zagreb eingeliefert. Laut Mandl hatte Hosp "erhebliche Schmerzen, sie konnte das Knie nicht bewegen".
Eine genaue Diagnose liege zwar noch nicht vor, doch Mandl befürchtete erhebliche Folgen: "Die großen Schmerzen deuten auf eine gröbere Verletzung hin."
Kein Knochenbruch
Eine erste Diagnose bei der Röntgenuntersuchung in Zagreb ergab, dass sich Hosp keinen Knochen im Bereich des schmerzenden linken Knies verletzt hat. Das bestätigte ÖSV-Arzt Franz Seibert. In einer ersten Befürchtung war von einem möglichen Bruch des Schienbeinkopfes die Rede gewesen.
Zur weiteren Abklärung (Band- oder Knorpelverletzung) wurde Hosp per Auto in die Tiroler Privatklinik Hochrum gebracht, die rund einstündige Untersuchung von den Ärzten Christian Fink und Christian Hoser soll am Abend stattfinden.
"Das erste Gefühl war nicht gut"
In einer ersten Reaktion gegenüber dem ORF meinte die Tirolerin: "Das Knie tut weh, das erste Gefühl war nicht gut. Aber ich will trotzdem optimistisch bleiben und hoffe, dass es nicht so schlimm ist. Schauen wir einmal, was genau die MRI-Untersuchung bringt."
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