Auch ohne den gesperrten Torjäger Marc Janko, der in dieser Saison bereits 31 Ligatore erzielt hat, traf Salzburg dreimal ins LASK-Tor und hält damit im Schnitt bei 2,7 Treffern pro Meisterschaftspartie. Alexander Zickler sorgte mit seinem vierten Saisontreffer - unter großer Mithilfe des schwachen LASK-Goalies Silvije Cavlina - für das frühe 1:0.
"Das war ein Wink für die anderen Mannschaften, dass auch andere Spieler als Janko Tore schießen können", sagte der Deutsche, der angesichts des großen Vorsprungs auf die Konkurrenz vor Nachlässigkeiten warnte.
Zickler: "Haben noch ein paar Spiele"
"Wir haben noch ein paar Spiele und sind noch lange nicht Meister. Wir müssen weiter unsere Leistungen bringen, dafür wird der Trainer sorgen. Sobald einer glaubt, es geht auch mit 50 Prozent, wird er auf der Bank sitzen. Und das wissen die Spieler auch", stellte Zickler klar.
Die beiden weiteren Treffer legte im Finish der Partie Somen Tchoyi mit einem Doppelpack nach. "Diese beiden Tore waren gut für Salzburg und gut für mich", freute sich der Mittelfeldspieler aus Kamerun, der im Herbst nach einem Verkehrsunfall mit 0,94 Promille Alkohol Fahrerflucht begangen hatte.
"Können auch auswärts gewinnen"
Auch von Coach Co Adriaanse ("Der Sieg war nicht so einfach, wie das Ergebnis ausschaut") gab es Sonderlob für Tchoyi: "Das waren zwei Superaktionen von ihm."
Der Niederländer richtete seinen Fokus aber sofort auf die nächste Auswärtspartie am Mittwoch in Klagenfurt und zeigte sich optimistisch. "Wir wissen schon sehr lange, dass wir auch auswärts gut spielen und gewinnen können. Das wollen wir auch in Klagenfurt wieder beweisen."
LASK mit Österreich-Rückkehrer Wallner
Beim LASK konnte auch Österreich-Rückkehrer Roman Wallner die Niederlage nicht verhindern. Dennoch meinte der ehemalige ÖFB-Teamstürmer: "Es war wieder schön zu spielen, ich bin auch sehr nett empfangen worden. Leider hat es mit dem durchaus möglichen Unentschieden nicht geklappt."
Von Montag bis Freitag hatte Wallner wegen Oberschenkelproblemen nicht mir der Mannschaft trainiert und seine erste Einheit mit dem Team erst am Samstag absolviert. Deshalb hatte Trainer Klaus Lindenberger seinen neuen Angreifer auch erst nach einer Stunde eingewechselt.
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