Damit der Aufstieg in die tipp3-Bundesliga endgültig fix wird, brauchen die Niederösterreicher am Dienstagabend (ab 19.00 Uhr) im Heimspiel gegen SKN St. Pölten nur noch einen Zähler, sofern die Admira ihr Auswärtsspiel gegen den Tabellendritten Wacker Innsbruck gewinnen sollte.
Kraft will letztes Heimspiel gewinnen
Trotzdem wird Wiener Neustadt voll auf Sieg spielen, wie Trainer Helmut Kraft am Montag ankündigte: "Wir wollen uns von unseren Fans in dieser Saison anständig verabschieden und daher dieses letzte Heimspiel unbedingt gewinnen. Und danach werden wir den Titel feiern."
Besonders freute Kraft die Tatsache, dass er aus dem Vollen schöpfen kann, weil keiner seiner Spieler verletzt oder gesperrt ist, also alle bei der Meisterfeier nach dem NÖ-Derby dabei sein können.
Trainer bleibt in Wiener Neustadt
Durch den Titel verlängert sich der Vertrag von Kraft automatisch um eine weitere Saison. Und der Tiroler wird die Neustädter auch fix in der Bundesliga betreuen, wie er im Gespräch mit der APA betonte.
"Zwar hat es ein paar anderslautende Berichte gegeben, doch die gaben nur die subjektive Meinung des jeweiligen Verfassers wieder, die damit bestimmte Interessen verfolgen. Mich interessieren solche Meldungen aber nicht", entkräftete Kraft Ablösegerüchte um seine Person.
Der Meisterteller liegt bereit
Damit die Meisterfeier perfekt wird, kommt auch eine Bundesliga-Delegation unter Führung von Vizepräsident Anton Hirschmann und Vorstand Georg Pangl mit der Trophäe für den Champion im Gepäck ins Stadion nach Wiener Neustadt.
Der Meisterteller mit 50-cm-Durchmesser wiegt 4,8 kg und besteht aus massivem Messing. Der Material- und Bearbeitungswert liegt bei knapp 6.000 Euro, der ideelle Wert ist für den jeweiligen Club natürlich sehr viel höher.
Grödig könnte dritter Absteiger werden
Die vorletzte Runde am Dienstagabend könnte auch schon eine endgültige Entscheidung in der Abstiegsfrage bringen: Wenn der Tabellenzehnte Scholz Grödig bei PAX Gratkorn (9.) verlieren und gleichzeitig der FC Lustenau (8.) die Red Bull Juniors besiegen sollte, dann müsste der Aufsteiger aus dem Salzburger Vorort gleich wieder in die Regionalliga absteigen.
Der 1. FC RFE Vöcklabruck und DSV Leoben, der aufgrund finanzieller Nöte nicht einmal mehr eine Lizenz für die kommende Saison beantragt hatte, stehen bereits als Absteiger fest.
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