Nachdem sich der ÖFB-Teamspieler am Freitag einer vierstündigen medizinischen Untersuchung in Pavia unterzogen hatte, reist Inters Technischer Direktor Marco Branca am Montag in die Niederlande, um die Verhandlungen mit dem aktuellen Arnautovic-Arbeitgeber Twente Entschede abzuschließen.
Das berichtete die italienische Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" am Sonntag. Wegen der Mittelfußfraktur von Arnautovic will Branca die Niederländer von Inters Plan überzeugen, den 20-Jährigen zunächst bis Jänner auf Leihbasis zu verpflichten.
Inter optimistisch
Sollte Arnautovic bis dahin von der Fraktur genesen sein, soll er definitiv zu den Mailändern wechseln. Der Kaufpreis soll bei neun Millionen Euro liegen. Laut "Gazzetta" zeigte sich Inter optimistisch, dass es mit Twente zu einer Einigung kommen wird.
Arnautovic war am Freitag nach Mailand gereist und hatte sich im südlich davon gelegenen Pavia den ärztlichen Kontrollen unterzogen. Die Ärzte von Inter Mailand zeigten sich mit dem Heilungsfortschritt beim Stürmer zufrieden. Sie stellten fest, dass die Therapien nach dem Mittelfußknochenbruch bisher die erhofften Fortschritte zeigen.
Mourinho hat sich festgelegt
Jose Mourinho dürfte sich jedenfalls schon seit längerem auf einen Erwerb des Österreichers festgelegt haben. Das verriet er laut der österreichischen Tageszeitung "Die Presse" seinem ehemaligen Konditionstrainer Roger Spry, aktell im Betreuerstab des ÖFB beschäftigt.
"Ich will Marco Arnautovic haben. Für mich gehört er nach Mailand, für mich ist das ein Inter-Spieler", soll der portugiesische Startrainer bekräftigt haben. Wäre die Verletzung nicht dazwischengekommen, hätten sich Inter und Twente laut dem niederländischen Arnautovic-Berater Robert Groener auch schon längst geeinigt.
Arnautovic-Manager dementiert Kauf auf Raten
Den von Inter angeblich angestrebten Kauf auf Raten dementiert Groener aber gegenüber der "Presse": "Das will keiner. Inter nicht, Twente nicht, Arnautovic nicht. Auch ein Leihvertrag kommt nicht infrage. Das nimmt keiner in Kauf." Man darf also gespannt sein, was am Montag bei den Verhandlungen in den Niederlanden herauskommt.
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