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Österreichs Rekordmeister reist damit mit guten Chancen zum Rückspiel am kommenden Donnerstag (21.00 Uhr, live in ORF1) nach Birmingham.
Gäste ohne Stammgoalie und Stürmerstar
Die erste Überraschung hatte Aston-Villa-Coach Martin O'Neill schon vor Anpfiff zu bieten: Sowohl Stammgoalie Brad Friedel als auch Stürmerstar Gabriel Agbonlahor sowie Mittelfeldmotor Stilian Petrow nahmen zunächst nur auf der Ersatzbank Platz. John Carew schien krankheitsbedingt gar nicht im Kader auf, damit blieb Emil Heskey die einzige Spitze.
Im Gegenzug vertraute Rapid-Trainer dem klassischen 4-4-2-System mit Jelavic und Mario Konrad im Angriff.
Drazan bedient Jelavic ideal
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Dessen Gegenspieler Curtis Davies rutschte aus, und der Kroate köpfelte unbedrängt zum schnellsten internationalen Tor in der Rapid-Vereinsgeschichte ein. Zuvor hatte Marek Kincl 2005 gegen Brügge in der Champions League nach 25 Sekunden getroffen.
Rapid hat Villa-Sturm im Griff
Danach versuchten die Engländer, das Spiel an sich zu ziehen. Die Rapid-Abwehr hatte aber die Offensivabteilung - das Prunkstück der "Villians" um Heskey, James Milner und Ashley Young - stets im Griff. Lediglich ein Freistoß von Nigel Reo-Coker (3.) und ein Schuss von Heskey (38.), der Patocka stehen ließ, strichen knapp an der Stange vorbei.
Dazu musste in der 29. Minute Markus Katzer vor Milner klären, der nach einem Querpass von Nicky Shorey schussbereit zu Stelle gewesen wäre.
Immer wieder Hofmann und Drazan
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Angetrieben vom lautstarken Publikum waren es allen voran immer wieder Hofmann und der erst 18-jährige Drazan, die versuchten, das Heft in die Hand zu nehmen und mehrmals nur durch Fouls gestoppt werden konnten.
Aston Villa erhöht das Tempo
Nach Seitenwechsel drückten die Gäste immer mehr aufs Tempo, große Chancen blieben aber weiterhin Fehlanzeige. Shorey traf in der 57. Minute mit einem abgefälschten Schuss nur das Außennetz, ein Kopfball von Davies (63.) und ein Schuss von Young (65.), dem besten Engländer, verfehlten ebenfalls ihr Ziel.
Mit der Einwechslung von Christopher Trimmel für Konrad und der taktischen Umstellung auf ein 4-5-1-System war dann aber plötzlich wieder Rapid dem 2:0 näher.
Davies rettet vor der Linie
Bei zwei Chancen von Drazan blieb den Hausherren der Torjubel im Hals stecken. Zunächst zeichnete sich Guzan mit einer Fußabwehr aus (68.), danach rettete Davies vor der Linie für seinen bereits geschlagenen Schlussmann.
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UEFA Europa League
Vierte Qualifikationsrunde, Hinspiel:
SK Rapid - Aston Villa 1:0 (1:0)
Hanappi-Stadion, 17.800 Zuschauer, SR Tudor (ROM)
Tor:
1:0 Jelavic (1.)
Rapid: Payer - Dober, Jovanovic, Patocka, Katzer - Hofmann, Heikkinen, Pehlivan, Drazan (83./Boskovic) - Konrad (62./Trimmel), Jelavic
Aston Villa: Guzan - Beye, Cuellar, Davies (81./Lowry), Shorey - Sidwell - Milner, Reo-Coker, Gardner (55./Agbonlahor), A. Young - Heskey
Gelbe Karten: Dober bzw. Sidwell
Die Besten: Heikkinen, Hofmann, Drazan bzw. A. Young
Rückspiel am 27. August in Birmingham.
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