Kantersieg in Andorra

Die Play-off-Begegnungen finden am 14. und 18. November statt. Die Auslosung erfolgt am Montag in Zürich.
Die Ukraine hat am Mittwoch zum Abschluss der WM-Qualifikation in Gruppe sechs den Platz im Play-off eindrucksvoll abgesichert.

Andrej Schewtschenko & Co. feierten einen 6:0-Kantersieg beim punktelosen Letzten Andorra und fixierten den zweiten Endrang hinter Gruppensieger England. Für Kroatien, das dank eines Last-Minute-Treffers von Niko Kranjcar (92.) in Aserbaidschan 2:1 gewann, blieb nur Rang drei und die Rolle des WM-Zuschauers.

Schewtschenko (22.), Oleg Gusjew (62.), Ildefons Solo Lima (70./Eigentor), Jaroslaw Rakizki (80.), Jewgeni Selesnjow (81.) und Andrej Jarmolenko (83.) trafen zum standesgemäßen Erfolg der Ukraine.

Die Engländer, die sich am Samstag einen 0:1-"Ausrutscher" in der Ukraine geleistet hatten, feierten zum Abschluss einen unspektakulären 3:0-Sieg gegen Weißrussland. Peter Crouch (3., 75.) war zweimal erfolgreich, Shaun Wright-Phillips (59.) steuerte beim neunten Sieg im zehnten Match den dritten Treffer bei.

Serbien verliert in Litauen
In der Österreich-Gruppe musste sich der bereits feststehende Gewinner Serbien in Litauen 1:2 geschlagen geben, den entscheidenden Treffer in Marijampole erzielte Marius Stankevicius per Elfmeter (68.). Davor war bereits Mindaugas Kalonas (20.) mit einem Strafstoß erfolgreich gewesen, für die Gäste traf Zoran Tosic (59.).

Litauen erreichte damit hinter Serbien, Frankreich und Österreich Rang vier, nur Fünfter wurde Rumänien, das die Färöer in Piatra Neamt nach Toren von Iulian Apostol (16.), Gheorghe Bucur (63.) und Ionut Mazilu (89.) bzw. Egil Bo (84.) 3:1 bezwang.

Spanien gewinnt auch zehntes Spiel
Europameister Spanien wahrte durch ein 5:2 in Bosnien-Herzegowina seine weiße Weste und gewann damit wie die Niederlande alle Qualifikationsspiele. Die Bosnier, die auf die ÖFB-Legionäre Samir Muratovic (Sturm Graz) und Admir Vladavic (Salzburg) vertrauten, sind trotz des Debakels als Gruppenzweiter für das Play-off qualifiziert.

Gerard Pique (13.), David Silva (14.), Alvaro Negredo mit einem Doppelpack (50., 55.) und Juan Manuel Mata (89.) trafen für die erneut überzeugenden Spanier. Edin Dzeko (90.+2) und Zvjezdan Misimovic (93.) sorgten in der Nachspielzeit noch für Ergebniskosmetik.

Halil Altintop (16.) und Servet Cetin (28.) erzielten die Treffer beim 2:0 der Türkei gegen Schlusslicht Armenien. Die Türken, die bei der EM im Vorjahr noch groß aufgespielt hatten, versäumten als Gruppendritter die WM klar. Belgien musste sich unter Neo-Coach Dick Advocaat in Estland durch Tore von Raio Piiroja (30.) und Konstantin Vassiljev (67.) überraschend 0:2 geschlagen geben.

Italien entgeht Blamage
Titelverteidiger Italien entging mit einer B-Mannschaft dank eines Hattricks von Alberto Gilardino (78., 81., 90.) beim 3:2 gegen Zypern nur knapp einer Blamage. Ioannis Okkas (12.) und Chrysostomos Michail (48.) hatten die Gäste 2:0 in Führung gebracht.

Irland, das hinter Italien schon als Play-off-Teilnehmer festgestanden war, kam daheim gegen Montenegro zwar nur zu einem 0:0, blieb aber wie die Italiener in der gesamten WM-Qualifikation ungeschlagen.

In einem weiteren bedeutungslosen Spiel fertigte Bulgarien Georgien mit 6:2 ab. Dimitar Berbatow traf per Hattrick vor der Pause, Martin Petrow zweimal, Stanislaw Angelow einmal. Wladimir Dwalischwili und Levon Kobiaschwili (Elfer) erzielten die Treffer der Gäste.

Links: