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©Bild: P&G |
Zwar musste sich die US-Amerikanerin, die am 18. Oktober ihren 25. Geburtstag gefeiert hatte, beim Weltcup-Auftakt in Tirol mit Platz neun im Riesentorlauf zufrieden geben, aber dafür hatte Vonn zuvor als Model beste Figur gemacht.
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©Bild: P&G |
Für Procter & Gamble stand die zweifache Weltmeisterin für Modeaufnahmen vor der Kamera. Die Präsentation von Schönheitsprodukten wie "Cover Girl" kam der erfolgreichen Wintersportlerin dabei offensichtlich entgegen.
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©Bild: P&G |
Teamkollegin Mancuso als Trendsetterin
Seit ihrer Heirat mit dem Ex-US-Rennfahrer Thomas Vonn heißt Neo-Model Lindsey nicht mehr Kildow, wie noch zu Beginn ihrer Weltcup-Karriere. Eine weitere Teamkollegin gab zudem ebenfalls entscheidend die Richtung vor.
So war mit Julia Mancuso bereits zuvor eine Athletin aus der amerikanischen Mannschaft als Model tätig gewesen. Nicht nur im eigenen Kalender, sondern auch in jenem der Skischuhfirma Lange hatte das "Showgirl" knapp bekleidet posiert.
Im Gegensatz zu Mancuso, mit der sie den Winter zuletzt großteils gemeinsam in Kirchberg/Tirol verbracht hatte, weisen die Vonn-Bilder jedoch deutlich mehr Stilsicherheit auf.
Starke Verbindungen zu Österreich
Sie ist dabei ein ähnliches Naturtalent wie im normalen Berufsleben. Das Skifahren war Lindsey ohnehin im Blut gelegen, denn schon Großvater und Vater betrieben den Sport rennmäßig.
Bereits als Dreijährige machte sie ihre ersten Schwünge, mit neun fuhr sie die ersten internationalen Bewerbe und danach erfolgte dem Sport zuliebe mit elf Jahren der Umzug mit der Familie in die Rocky Mountains.
Der Weg zu einer Topkarriere war damit geebnet. Diese betreibt sie so professionell, dass sie sich seit einiger Zeit während der Weltcup-Saison wegen der besseren Trainingsbedingungen jeweils zu weiten Teilen in Österreich aufhält.
Dank dieser Tatsache und einem vom Sponsor Red Bull bezahlten Sprachlehrer spricht die Dominatorin der vergangenen Saison mittlerweile auch sehr gut Deutsch.
Freundin Riesch als "Zicke"
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©Bild: Kraft Foods Austria |
Weniger erfreulich war jedoch eine Aussage ihrer Freundin Maria Riesch gewesen, die mit einer "Zickenattacke" gegen Vonn für Aufsehen gesorgt hatte. Obwohl die beiden in Mexiko gemeinsam Urlaub gemacht hatten, war wenig später alles vergessen.
Riesch jedenfalls war ziemlich verstimmt, als sie erfuhr, dass Vonn ausgerechnet zu Head wechselte, wo sie selbst unter Vertrag steht. "Am Anfang habe ich mir schon gedacht: Krass, da gibt es Sparmaßnahmen ohne Ende, und dann kaufen die aber Lindsey ein", hatte die Deutsche getönt.
Olympische Spiele als großes Saisonziel
Etwas riskant ist der Materialwechsel Vonns in der Tat, denn mit den alten Skiern kam sie nahezu perfekt zurecht und fuhr oft in einer eigenen Liga.
Nun will sie sich aber auf neuen Brettern ihren Kindheitswunsch für den olympischen Winter erfüllen. "Ich träume von einer Medaille, seit ich ein kleines Mädchen war. Ich wäre auch schon mit Bronze zufrieden. Für mich sind die Olympischen Spiele das größte Ziel in der Saison."
In vergangener Saison groß abgeräumt
Die vergangene Saison hatte Vonn mit der erfolgreichen Verteidigung im Gesamtweltcup gekrönt. Bereits zuvor hatte sie bei der Weltmeisterschaft in Val d'Isere jeweils Gold in Abfahrt und Super-G gewonnen.
Neben der großen Kristallkugel räumte sie zudem auch noch den Abfahrts- und Super-G-Weltcup ab.
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