Erfolgreicher Manager

Bei Auslosung für die WM-Qualifikation ermordet.
Peter Burgstaller wurde im November 2007 am Rande der Auslosung für die WM-Qualifikation auf einem Golfplatz in Südafrika erschossen. Der 43-Jährige war vom Sicherheitspersonal auf der mit einem Elektrozaun gesicherten Anlage mit einem Brustschuss gefunden worden.

Als Tormann erfolgreich
Burgstaller führte die Event-Agentur BSP in Hallein. Der Sportmanager war nicht nur begeisterter Golfspieler, sondern auch ein exzellenter Fußballer: Unter anderem hatte er in der erfolgreichen Salzburg-Ära zum Kader gehört.

Zuvor war er beim Favoritner AC, in Innsbruck, beim GAK und beim VfB Mödling unter Vertrag gestanden. Nach seiner aktiven Karriere betreute er u. a. Österreichs größtes Hobbyturnier, den Stiegl-Cup.

Raubmord zum Opfer gefallen
Burgstaller war nach dem Einchecken im Hotel auf den Golfplatz gegangen, wo er nur wenige Stunden später erschossen aufgefunden wurde.

Als Tatmotiv wurde sofort ein versuchter Raubüberfall vermutet, da das Handy des Opfers verschwunden war. Den Schlüssel zu seinem Hotelzimmer hatte man hingegen im Gras neben dem Toten gefunden, in sein Hotelzimmer war jedoch niemand eingedrungen.

Burgstallers Frau, seine Schwester und deren Ehemann waren nach dem Todesfall nach Südafrika gereist.

Peinliche Aussage von FIFA-Chef Blatter
In Durban waren vor zwei Jahren mehr als 3.000 Sportfunktionäre und Journalisten zu Gast gewesen, um die Vorrundenauslosung für die WM 2010 in Südafrika zu verfolgen.

FIFA-Präsident Joseph Blatter hatte dabei mit einer bedenkenswerten Aussage für Aufregung gesorgt. "Er ist ein Tourist und kein Mitglied der Delegation", so der Schweizer. Dabei hatte sich Burgstaller noch beim Hinflug mit Franz Beckenbauer über die Weltmeisterschaft und die Bedingungen in Afrika unterhalten.

Prekäre Sicherheitslage
Wenige Stunden vor der weltweit übertragenen Auslosung der WM-Qualifikationsgruppen hatte sein Tod ein Schlaglicht auf die prekäre Sicherheitslage geworfen.

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