In der 15. Runde der tipp3-Bundesliga gastiert der Tabellenführer am Sonntag (18.00 Uhr) bei Aufsteiger SC Magna Wiener Neustadt, wo sich die Elf von Coach Huub Stevens schon beim 1:1 am 22. August sehr schwertat.
Hannes Aigner brachte die Hausherren damals früh in Führung (9.), Marc Janko sorgte aber noch vor der Pause für den verdienten Ausgleich des Favoriten (40.).
"Ein gefährlicher Gegner"
"Wiener Neustadt ist ein gefährlicher Gegner, wie man zuletzt auch gegen die Austria gesehen hat. Wir wissen, was uns erwartet", sagte der niederländische Erfolgscoach.
In der Vorwoche rangen die Niederösterreicher die Wiener mit 4:3 nieder, die dadurch in der Tabelle von Platz eins auf vier zurückfielen. Stevens warnte deshalb eindringlich davor, den Tabellensiebenten auf die leichte Schulter zu nehmen, denn "sie haben schon einen Tabellenführer gestürzt".
Janko und Co. müssen treffen
Schlüssel zum Sieg wird die Chancenauswertung sein, die bei den Salzburgern im ersten Duell nicht gepasst hatte. "Wir haben damals eine Vielzahl an Möglichkeiten vorgefunden, sie aber nicht genutzt. Das sollte diesmal nicht passieren", so Stevens, der hoffen muss, dass Janko und Co. die Reisestrapazen der vergangenen Tage gut wegstecken.
Letzter Auswärtssieg vor sechs Wochen
Auswärts hat der Titelverteidiger in dieser Saison in der Meisterschaft im Gegensatz zum Europacup noch nicht geglänzt und lediglich zwei Siege gefeiert.
Den bisher letzten Erfolg gab es vor mittlerweile sechs Wochen am 26. September mit einem überaus glücklichen 2:1 beim Schlusslicht in Klagenfurt. In den restlichen fünf Auswärtspartien schauten nur drei Remis und zwei Niederlagen heraus.
Wr. Neustadt zu Hause eine Macht
Die Wr. Neustädter präsentieren sich dagegen in der Liga sehr heimstark, wie vier Siege und zwei Unentschieden in bisher acht Heimspielen beweisen.
Auch 15 ihrer 19 Saisontreffer erzielten die Niederösterreicher vor eigenem Publikum. Vor dem Erfolg gegen die Austria hatte das Team allerdings einen Durchhänger und war fünf Runden ohne Sieg und 453 Minuten ohne Tor geblieben.
"Es liegt an uns"
"Wir haben auch davor nicht schlecht gespielt, nur hat uns im Abschluss das nötige Glück gefehlt", meinte Trainer Helmut Kraft. Mit Ausnahme von Simkovic, der wegen einer Muskelverhärtung ausfällt, wird der Tiroler auf dieselbe Startformation wie gegen die Austria vertrauen.
"Es besteht kein Grund, etwas zu ändern. Es liegt an uns, den jüngsten Aufwärtstrend unter Beweis zu stellen und auch einem so schwierigen und in der Europa League sehr erfolgreichen Gegner wie Salzburg Probleme zu bereiten."
Links: