So lautet die Kurzfassung der Bundesliga-Saison, die nun bis zur Fortsetzung Mitte Februar Pause macht. ORF.at blickt zurück auf das heimische Ligageschehen und jene Spieler, welche die Meisterschaft positiv geprägt haben.
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Im Topteam ragt dabei mit Roman Wallner ein zuvor schon abgeschriebener früherere Skandalboy besonders heraus. Der 27-Jährige führt nicht nur die Torschützenliste an, sondern präsentierte sich auch abseits des Spielfelds nicht mehr als negativer Schlagzeilen-Garant.
Das Bundesliga-Spitzenteam:
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©Bild: GEPA/Walter Luger |
Die größte Stärke des gebürtigen Augsburgers ist, dass er ein kompletter Tormann ohne echte Schwäche ist. Seine starken Leistungen entfachten sogar Spekulationen, ob Gebauer nicht auch ein Fall für das österreichische Nationalteam sein könnte.
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©Bild: GEPA/Sebastian Krauss |
Dieses Trio ist ein Garant dafür, dass der Meister auch international endlich Kurs auf Europa nahm. Die Bilanz ist beeindruckend: Fünf Siege in fünf Spielen, wobei in den Spielen gegen Villarreal und Lewski (daheim und in Salzburg) jeweils die von Coach Huub Stevens geliebte "Null" bei den Gegentoren stand.
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©Bild: APA/Herbert Neubauer |
Soma ist nicht der Schnellste, aber sein gutes Auge, das Stellungsspiel und die Ruhe im Aufbau machen dieses Manko mehr als nur wett. Auch intern kommt "Rage" gut an, wäre er Stürmer, hätte er bei den Rapid-Fans wohl ähnliche Popularitätswerte wie einst Publikumsliebling Jan-Aage Fjörtoft.
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©Bild: ORF.at/Patrick Wally |
Egal ob national oder international: "Drago" räumt ab und mischt die gegnerischen Stürmer auf. Während sein Nebenspieler Jacek Bak, so wie beim Europa-League-Heimspiel gegen Werder Bremen, oft für schwere Fehler und Gegentreffer gut ist, kann man den ÖFB-Teamspieler in dieser Hinsicht nie etwas vorwerfen. Seine Konstanz machte ihn deshalb auch für ausländische Vereine interessant.
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©Bild: ORF.at/Christian Öser |
Doch im Sommer könnte in Wien-Hütteldorf der Abgang des Schlüsselspielers drohen. Sein Vertrag läuft aus, und mit 29 Jahren hat Hofmann wohl die letzte Chance auf einen lukrativen Auslandstransfer. Im "Worst Case" sieht Rapid nicht nur keine Ablöse, sondern muss sich auch noch auf die schwierige Suche nach einem Nachfolger machen.
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©Bild: GEPA/Hans Oberlaender |
Obwohl er zunächst von der in Wien gewohnten Position als Innenverteidiger nach außen rücken musste und dann in der Champions-League-Qualifikation gegen Dinamo Zagreb durch einen folgenschweren "Schnitzer" den Ausgleich verschuldete, gab sich der 23-Jährige nicht geschlagen. Schiemer bekam als Mittelfeldabräumer eine neue Chance und nutzte das beeindruckend, gegen Lazio und Lewski glänzte er noch dazu mit entscheidenden Treffern.
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©Bild: ORF.at/Dominique Hammer |
Seine starken Auftritte führten sogar dazu, dass trotz seines Rücktritts aus der slowenischen Nationalmannschaft im Nachbarland mit seinem Teamcomeback geliebäugelt wird. Die erfolgreiche Qualifikation für die WM 2010 in Südafrika ist für den violetten Regisseur dabei wohl das beste Argument.
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©Bild: GEPA/Markus Oberlaender |
Er schaffte innerhalb von kürzester Zeit den Sprung von den Sturm-Amateuren in die Bundesliga und in die ÖFB-Auswahl. Gegen Spanien sorgte er zuletzt mit seinem ersten Teamtreffer sogar für den zwischenzeitlichen Führungstreffer. Arbeitet Jantscher auch körperlich an sich und seiner sportlichen Entwicklung, dann bleibt das international sicher nicht sein letztes Highlight.
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©Bild: GEPA/Walter Luger |
Bei Rapid und Hannover 96 standen nächtliche Eskapaden des Supertalents an der Tagesordnung, sein Lebenswandel und einige unglückliche Vereinswechsel drohten die Karriere scheitern zu lassen. Doch beim LASK erinnert der 27-Jährige wieder an seine Glanzzeit. Mit 14 Treffern führt er nicht nur die Torschützenliste an, sondern schaffte darüber hinaus auch die Rückkehr in die Nationalmannschaft.
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©Bild: ORF.at/Patrick Wally |
Obwohl der Salzburg-Torjäger im Vergleich zur Winterpause vor einem Jahr (damals 27 Tore, heuer nur zehn) in der Torschützenliste gewaltig abbaute, weckte Neo-Coach Huub Stevens beim 26-Jährigen neue Qualitäten. Janko arbeitet mehr denn je für die Mannschaft und ist nicht nur im Strafraum präsent. In der Europa League und Nationalteam zeigte er aber, dass er zudem immer noch weiß, wo das gegnerische Tor steht.
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©Bild: ORF.at/Christian Öser |
Jelavic sorgte für entscheidende Tore in der Europa League, und Salihi demonstrierte in der Bundesliga seine Knipserqualitäten. Seit seinem Wechsel von Ried macht er nun in Wien-Hütteldorf den Strafraum unsicher. Mit dem Siegestor gegen den Ex-Verein hat der Albaner zudem nun eine beeindruckende Bilanz und gegen jeden der zehn Ligaclubs getroffen.
Christian Tragschitz, ORF.at
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