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©Bild: Multikraft Wels |
Daubinger, er kämpfte in der Klasse bis 100 Kilogramm, erlitt nach dem Training in der Umkleidekabine einen Herzstillstand und konnte trotz Reanimationsversuchen eines zufällig anwesenden Rot-Kreuz-Mitarbeiters nicht gerettet werden. Er starb vor den Augen seiner Vereinskollegen.
Welser "sind tief betroffen"
Die Teilnahme von Multikraft Wels, dem Verein von Europameisterin Sabrina Filzmoser, am internationalen Turnier in Vöcklabruck an diesem Wochenende wurde abgesagt.
"Wir sind tief betroffen, Jürgen war bei uns aufgrund seiner Hilfsbereitschaft und seiner netten Art besonders beliebt", ließ die geschockte Vereinsleitung in knappen Worten verlautbaren.
"Jürgen wird uns immer in bester Erinnerung bleiben. Unser Mitgefühl gilt seinen Eltern, die ebenfalls mit dem Judosport eng verbunden sind."
Obduktion soll Umstände klären
Geschockt zeigte sich zwei Monate vor Beginn der Heim-EM in Wien (22. bis 25. April) auch ÖJV-Präsident Hans-Paul Kutschera.
"Der Österreichische Judoverband ist vom Tod unseres Sportfreundes tief betroffen. Ein Vorfall wie dieser kann allerdings jederzeit passieren", meinte Kutschera in seiner ersten Reaktion auf das Ableben des beliebten Kämpfers aus Wels.
Die Obduktion werde laut Kutschera die näheren Umstände der Todesursache aufzeigen. "Das ändert aber nichts daran, dass wir mit unseren Gedanken bei der Familie und bei unseren Judofreunden in Wels sind. Wir werden Jürgen Daubinger als guten und fairen Sportler stets im Gedächtnis behalten."
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