Basejumper und Adrenalinjunkie

Seit 1999 sorgt Baumgartner für Aufregung.
Im freien Fall will Felix Baumgartner heuer die Schallmauer durchbrechen. Aber schon in den vergangenen Jahren sorgte der Basejumper mit vielen seiner nicht immer legalen Missionen für Aufsehen. Im Folgenden ein Auszug seiner bedeutendsten Projekte:

Sprung vom "Taipeh 101"
Im Jahr 2007 springt Baumgartner als erster Mensch vom damals höchsten Gebäude der Welt, dem Wolkenkratzer "Taipeh 101" in der taiwanesischen Hauptstadt. Dabei geht es 509 Meter in die Tiefe. Nach fünf Sekunden im freien Fall öffnet sich der Fallschirm.

Zuvor hat Baumgartner in verschiedenen Verkleidungen Kameras und Sicherheitssysteme inspiziert. Der Fallschirm ist am Vortag ins Gebäude geschmuggelt worden. Am Tag des Sprungs lenken Helfer die Security-Leute vom Vorhaben Baumgartners ab.

Ein Jahr zuvor (2006) springt der Salzburger vom höchsten Gebäude in Lateinamerika, dem "Torre Mayor" (228 m) in Mexico-Stadt, sowie vom höchsten Gebäude Skandinaviens, dem "Turning Torso" (190 m) in Malmö.

Höhle im Velebitgebirge
Im Jahr 2004 absolviert Baumgartner den vermutlich schwierigsten Basejump aller Zeiten: Er springt in den 190 Meter tiefen und flaschenförmigen Schacht der Mamethöhle im kroatischen Velebitgebirge.

Im selben Jahr hüpft Baumgartner vom Viadukt von Millau, einer Brücke in Frankreich mit einer Maximalhöhe von 343 Metern.

2003 fliegt Baumgartner mit einem selbst entwickelten Karbonflügel von England aus über den Ärmelkanal nach Frankreich.

Riskante Christus-Besteigung
1999 stürzt sich Baumgartner 29 Meter von der Christus-Statue in Rio de Janeiro in die Tiefe. Dazu hat er in der Nacht davor mit einer Armbrust ein Seil über den Arm des Baumwerks geschossen, um sich hochhanteln zu können.

Ebenfalls 1999 springt er vom damals höchsten Gebäude der Welt, den "Petronas Towers" in Kuala Lumpur. Um sich Zutritt zum Objekt in Malaysia zu verschaffen, verkleidete er sich als Geschäftsmann und kletterte über die Klimaanlage auf die Absprungstelle des 451 m hohen Gebäudes.

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