Der vom deutschen Sportartikelhersteller adidas produzierte "Jo'bulani" ist eine goldfarbene Version des offiziellen Matchballs "Jabulani".
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©Bild: adidas |
Jo'burg, die "Goldene Stadt"
Name und Design zollen der "Goldenen Stadt" Johannesburg, auch Jo'burg genannt, Tribut. In dem 94.7000 Zuschauer fassenden Soccer-City-Stadion der Millionenmetropole finden neben dem Eröffnungsspiel am 11. Juni zwischen Gastgeber Südafrika und Mexiko und dem Finale am 11. Juli noch sechs weitere Partien statt.
Das 1886 als Goldgräberort gegründete Johannesburg ist die einzige von neun WM-Städten, in der sich zwei Stadien befinden. Auch im 60.000 Zuschauer fassenden Ellis Park werden sieben Matches ausgetragen.
Gastgeber wollen Gruppenphase überstehen
Südafrikas Teamchef Carlos Alberto Parreira, der bei der Präsentation des "Jo'bulani" in der adidas-Zentrale in Herzogenaurach dabei war, bereitet sich mit seiner Mannschaft derzeit in Deutschland auf die WM-Endrunde vor. "Unser erstes Ziel ist es, die Vorrunde zu überstehen", sagte der Brasilianer.
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Einfach werde das aber nicht. "Wir sind in einer schwierigen Gruppe (mit Mexiko, Uruguay und Frankreich, Anm.), haben uns ein hohes Ziel gesetzt. Im gesamten Land gibt es eine große Erwartungshaltung an uns. Die Fans sagen: 'Trainer, mach uns stolz', und das haben wir auch vor", meinte Parreira.
"Parreira ist der Schlüssel"
Franz Beckenbauer, der ebenfalls zur Vorstellung des Finalballes kam, ist schon gespannt, wie sich der Veranstalter schlagen wird. "Beim Confederations Cup im vergangenen Jahr haben sie eine gute Leistung geboten. Parreira ist der Schlüssel, man braucht einen erfahrenen Trainer", sagte der Weltmeister-Trainer von 1990.
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Auf die Frage, wer am 11. Juli mit dem goldenen WM-Ball das Endspiel bestreiten werde, meinte Beckenbauer launig: "Die beiden Finalisten natürlich." Am liebsten wäre ihm ein Duell zwischen Südafrika und Deutschland. "Ich hoffe, dass Beckenbauers Wunsch in Erfüllung geht", sagte "Bafana, Bafana"-Coach Perreira dazu lachend.
Von Deutschland erwartet sich Beckenbauer den Sprung unter die besten vier Teams: "Die Mannschaft ist stabil genug, um das zu erreichen, was sie vor vier Jahren erreicht hat, nämlich das Halbfinale."
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