Offenbar prominente Absagen für Schlussfeier
Kein David Bowie, keine Sex Pistols, keine Rolling Stones. Die Organisatoren der Olympischen Spiele haben sich für ihre Schlussfeier vergangenen Sonntag offenbar hochkarätige Absagen eingehandelt.
Wie die Zeitung „The Guardian“ am Dienstag unter Berufung auf Branchenkreise berichtet, schlug David Bowie das Angebot aus, die Zeremonie und damit auch die Spiele mit seinem „Heroes“ zu beschließen - obwohl der Klassiker zur inoffiziellen Hymne der britischen Olympiahelden geworden ist.
Auch Kate Bush („Running Up That Hill“), die öffentliche Auftritte seit Jahren scheut, habe nicht mitmachen wollen. Auf ihrer Homepage kommentierte sie das Event mit dem Titel „Symphony for British Music“ immerhin als „brillante Show“. Eine Sprecherin der Rolling Stones begründete das „No“ von Mick Jagger und Co. in der Zeitung „Times“ mit den Worten: „Sie sind nicht in Tour-Stimmung.“
„The Who“ überlegt es sich anders
Auch die Altstars von The Who, die das Spektakel am Sonntagabend mit „My Generation“ beschlossen, sollen das Angebot zweimal abgelehnt haben - ehe sie den Auftritt vor einem weltweiten Millionenpublikum dann offenbar als Promotion-Gelegenheit für ihre US-Tour erkannten.
Der künstlerische Leiter der Show, Kim Gavin, hatte bereits gestanden, es habe unter den angefragten Künstlern auch Absagen gegeben. Zwei von ihnen hätten dann nach dem erfolgreichen Start der Spiele doch noch eine Lücke in ihrem Terminkalender gefunden. „Dann hatten wir aber keinen Platz mehr für sie.“
Publiziert am 14.08.2012